Gear VR: Schwarze Version für Note 7 im Verkauf - neuer Controller?
Update vom 22. August:
Auch wenn die neue Gear VR-Brille mit der Versionsnummer SM-R323 im Samsung-Shop nur als vorbestellbar vermerkt wird, gibt Samsung das Gerät offenbar schon in den Versand.
Ursprüngliche Meldung:
___STEADY_PAYWALL___Die neue Version von Gear VR sieht nur nach einem Mini-Update aus. Aber Oculus VR deutet an, dass die VR-Brille dank USB-C-Port ein neues Interface unterstützen könnte.
Im offiziellen Blog vermeldet Oculus VR, dass die überarbeitete mobile VR-Brille ab sofort in den Verkauf geht. Zumindest im deutschen Samsung-Store kann sie aber nur vorbestellt werden. Auch bei Amazon und Co. taucht das schwarze Modell bislang nicht im Sortiment auf.
Laut Oculus VR ist das neue Modell leichter, komfortabler und bietet eine bessere Bildqualität. Bestätigt ist bereits, dass das Sichtfeld marginal weiter ist als beim Vorgängermodell und dass das Touchpad vergrößert und geglättet wurde.
Oculus VR deutet außerdem ein neues Interface an: Der USB-C-Port ermögliche neue Wege, um Daten zu übertragen, heißt es im Blog. Entwickler hätten so die Möglichkeit, Spiele und Erfahrungen mit einer "einzigartigen Steuerung" zu entwerfen. In der Vergangenheit präsentierte Samsung bereits das Interface Rink, ein Handcontroller, der mittels magnetischer Spannung Fingerbewegungen in VR überträgt. Seit der Vorstellung im Januar 2016 hörte man allerdings nichts mehr zur innovativen Steuerungsmethode.
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Samsung und Oculus VR sind unter Zugzwang, da Googles Daydream-Initiative im Herbst startet. Jedes Daydream-System wird mit einem Bewegungscontroller ausgeliefert, der dem Touchpad der Samsung-Brille deutlich überlegen ist. Allerdings ergibt es für Samsung und Oculus VR wenig Sinn, den Markt für Gear VR mit einem zusätzlichen Controller stark zu fragmentieren. Für Entwickler wäre das eine undankbare Situation - man darf auf die Auflösung gespannt sein.
Neuigkeiten zur mobilen Virtual-Reality-Strategie von Oculus VR und Samsung sind bereits für die Oculus-Connect-Entwicklerkonferenz Anfang Oktober angekündigt.
Gear VR: Videos sind wie gehabt der Renner
Nach wie vor stehen Gear-VR-Nutzer in erster Linie auf Videos, die ohnehin nicht interaktiv sind. Über drei Millionen Stunden wurden bereits in das neue 360-Medium investiert. Lost, ein Kurzfilm-Experiment, das von den Oculus-Studios entwickelt wurde und für Oculus Rift bereits erhältlich ist, soll in Kürze kostenlos für Gear VR erscheinen. Laut Oculus VR sind mittlerweile über 300 Spiele, Videos und Erfahrungen im mobilen Oculus-Store verfügbar.
Vorbesteller des neuen Galaxy Note 7, das nur mit der schwarzen Gear-VR-Brille kompatibel ist, bekommen das Gerät kostenlos als Dreingabe. Ähnlich handhabte das Samsung schon bei den Vorgängermodellen für das Galaxy S6 und S7. Das sorgte dafür, dass Gear VR nach Googles Cardboard derzeit die am weitesten verbreitete VR-Brille ist.
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