Virtual Reality

Früherer MySpace-Technikchef will das Metaverse begründen

Matthias Bastian
Wie viele Parallelwelten braucht die Realität? Ein ehemaliger Google- und MySpace-Entscheider möchte noch eine hinzufügen.

Die Goldgräberstimmung in der Virtual-Reality- und Augmented-Reality-Branche hält an. Mit Dmitry Shapiro steigt ein weiterer bekannter Name der Techszene auf immersive Medien um. Shapiro möchte die Welt magischer machen und ein Metaverse begründen.

In 2004 gründete Shapiro mit Veoh eines der ersten Online-Videoportale überhaupt. Anschließend arbeitete er als Technikchef für MySpace, bevor er in 2011 Anybeat gründete. Das anonyme Social Network sollte Nutzer basierend auf Interessen miteinander vernetzen. Das Projekt wurde in 2012 aufgekauft und in anderer Form fortgeführt. Shapiro ging als Produktmanager zu Google und betreute dort unter anderem Google+ und weitere Social-Initiativen.

Nach über vier Jahren verabschiedet sich Shapiro nun von Google, um ein weiteres Mal einer Startup-Idee nachzugehen. "GoMeta" ist der Name seines neuen Unternehmens, dessen Ziel Shapiro noch nicht konkretisieren mag. Auf seiner Facebook-Pinnwand deutet er jedoch an, dass es sich wohl um einen neuerlichen Versuch handeln wird, ein Social Network aufzubauen - diesmal im Kontext der virtuellen Realität. Ziel sei es, so Shapiro, "die Welt magischer zu machen". In einer E-Mail an Variety schreibt er kryptisch: "Die Zukunft wird augmentiert sein. Das Metaverse ist eine Demokratie. Ich bin mit ihr."

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