3D

Facebook rollt 3D-Fotos aus, kompatibel mit Oculus Go & Rift

Facebook rollt 3D-Fotos aus, kompatibel mit Oculus Go & Rift

Facebook macht den nächsten Schritt hin zu mehr 3D-Inhalten im Nachrichtenstrom: Derzeit rollt eine 3D-Foto-Funktion für Dual-Kamera-Smartphones aus.

3D-Fotos nutzen die in Dual-Kamera-Smartphones bei Fotos vorhandene zusätzliche Tiefenebene, um nachträglich einen 3D-Effekt ins Bild zu rendern, der bei leichter Bewegung sichtbar wird. Für die Objekte im Vordergrund dichtet ein neuronales Netz die Beschaffenheiten der Seiten des Motivs hinzu, die beim 3D-Effekt sichtbar werden - aber eigentlich ja gar nicht fotografiert wurden. Das sieht dann zum Beispiel so aus (mit der Maus über das Bild streichen):

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Kompatible Fotos können beispielsweise mit dem Porträtmodus der neuen Dual-Kamera-iPhones geknipst werden (Anleitung). Die Bilder sind ab sofort für jedermann im Newsfeed sichtbar und werden in den kommenden Wochen nach und nach für mehr Smartphones ausgerollt. 3D-Fotos für Smartphones mit nur einer Kamera sind in der Entwicklung. Technische Details gibt es hier oder im Video unten.

Facebook empfiehlt für einen starken 3D-Effekt ein Motiv mit hohem Kontrast, einer gut sichtbaren Textur - Glas oder durchsichtiges Plastik solle man meiden - und mehreren Ebenen zwischen Vorder- und Hintergrund. Das Hauptmotiv sollte ungefähr einen Meter von der Linse entfernt sein.

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3D-Fotos zahlen auf die Oculus-Geschichte ein: Sie können über den Browser-Umweg in VR angesehen werden. Bei Oculus Go tut es der Oculus-Browser, für 3D-Fotos mit Oculus Rift soll man Firefox starten.

Die neue Funktion ist ein weiterer Mosaikstein in Facebooks Strategie, Vorreiter bei von Nutzern generierten 3D-Inhalten zu werden: "Wir wünschen uns eine digitale Welt, in der die Nutzer immersive Erfahrungen und 3D-Objekte nahtlos zwischen VR, AR und dem Facebook-Nachrichtenstrom teilen können", sagt Facebooks Produktmanager Aykud Gönen.

Im Herbst 2017 rollte Facebook 3D-Posts aus, mit denen vollwertige 3D-Modelle samt Animationen im Nachrichtenstrom geteilt werden können.

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