Facebook führt 360-Grad-Streams in 4K-Auflösung ein

Seit Ende März können Facebook-Nutzer über das soziale Netzwerk 360-Grad-Inhalte live übertragen, sofern sie über eine VR-Kamera verfügen. Mit dem neuesten Update werden sphärische Live-Streams in 4K-Auflösung möglich. Wer eine Samsung Gear VR besitzt, kann demnächst in der Virtual Reality zuschauen.
Für 360-Grad-Streamer bietet das Update eine Reihe weiterer Verbesserungen: Live-Streams können jetzt zeitlich angesetzt werden, sodass Freunde und Follower vorab einsehen können, wann Übertragungen beginnen. Vor dem Start wird zudem eine schriftliche Benachrichtigung versandt.
Ist der Live-Stream beendet, führt ein Algorithmus eine nachträgliche Bildstabilisierung durch, sofern gewisse Abschnitte wackelig ausgefallen sind. Auf diese Weise will Facebook sicherstellen, dass das Anschauen von 360-Grad-Übertragungen auch im Nachhinein noch Freude bereitet.
___STEADY_PAYWALL___Mit einem neuen Werkzeug können Streamer ab sofort auf die wichtigsten Ereignisse der Übertragung hinweisen. Innerhalb der 360-Grad-Aufnahmen können zudem Bilddetails hervorgehoben werden. Um den Blick der Zuschauer darauf zu lenken, verschiebt sich der Bildausschnitt automatisch auf die vordefinierten Punkte.
Für Live-Streams, die mehr als 20.000 Zuschauer haben, können Heatmaps angezeigt werden. Diese machen sichtbar, auf welche Details sich die Nutzer während der Übertragung fokussiert haben.
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Unterstützung neuer Kameras und Software
Die Liste zertifzierter Hardware und Software wurde erweitert. Von Facebook offiziell geprüft wurden folgende 360-Grad-Kameras:
- Giroptic iO
- Insta360 Nano
- Insta360 Air
- Insta360 Pro
- ION360 U
- Nokia Ozo
- Z CAM S1
- 360Fly HD
- 360Fly 4K
- 360Fly 4K Pro
Die zertifizierte Software umfasst:
- Assimilate SCRATCH VR
- Groovy Gecko
- LiveScale
- Teradek
- Voysys
- Wowza
- Z CAM WonderLive
Um sich die neuen 4K-Streams mit der VR-Brille anzusehen, müssen Nutzer Facebooks hauseigene VR-App aus dem Oculus Store herunterladen. Facebooks Blogeintrag deutet allerdings an, dass die Funktion noch nicht bereitsteht.
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