Facebook-Chef Zuckerberg: "Oculus VR hatte das talentierteste Team"

Facebook-Chef Zuckerberg:

Im Interview mit CNN Money erklärt Facebook-Chef Marc Zuckerberg, warum die Übernahme von Oculus VR der richtige Schritt war.

Der März 2014 war für die Virtual-Reality-Branche ein Wendepunkt. Durch die Akquisition von Oculus VR durch Facebook für rund zwei Milliarden US-Dollar wuchs die virtuelle Realität plötzlich über die Gaming-Nische hinaus in die Mainstream-Medien. Zuvor fristete Oculus Rift ein relativ isoliertes Nischendasein als kurioses Tech-Gadget für Gamer.

Erst Facebook-Chef Zuckerberg drückte der VR-Brille das Image als ernstzunehmende Computerplattform auf. Es war das notwendige Aufbruchsignal für all die Unternehmen, die bislang nur von der Seitenlinie zuschauten. Oculus-Gründer Palmer Luckey schätzt, dass die Branche ohne die Einmischung seitens Facebook fünf bis zehn Jahre hinterherhinken würde.

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"Man kann nicht überall vorne dabei sein"

In einem aktuellen Interview mit CNN Money räumt Zuckerberg ein, dass diese Übernahme im Optimalfall gar nicht notwendig gewesen wäre.

"Wenn wir einen besseren Job gemacht hätten, dann hätten wir die Sachen intern entwickelt. [...] Wir haben das Oculus-Team für sehr viel Geld gekauft. Als CEO ist es eigentlich mein Job, in eine Position zu kommen, in der ich solche verrückten Dinge nicht tun muss."

Dass Oculus-Team sei in 2014 das "mit Abstand talentierteste Team" gewesen, das sich ausschließlich der Virtual Reality widmete. "Es war sinnvoll, diesen großen Schritt zu machen. [...] Man kann nicht überall vorne dabei sein."

Zuckerberg schlug 2006 gemeinsam mit seinen Mit-Gründern ein ähnlich verlockendes Kaufangebot aus. Eine Milliarde US-Dollar bot der seinerzeit noch relevante Internetkonzern Yahoo. Facebook hatte damals gerade einmal zehn Millionen Nutzer, vornehmlich Studierende an Universitäten. Der Rest ist Geschichte.

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| Source: CNN Money | Featured Image: Facebook