Virtual Reality

Ein Startup kämpft mit Virtual Reality gegen Vorurteile

Tomislav Bezmalinovic
SocialQ_VR

Mit Virtual Reality, so sagt man, könne man die Welt aus den Augen eines anderen Menschen sehen. Ein Startup namens SocialQ möchte dieses Potenzial des Mediums nutzen, um Menschen unbewusste Vorurteile gegen andersartige Personen vor Augen zu führen.

Diese Andersartigkeit kann vieles umfassen: das Geschlecht, das Alter, die Hautfarbe, den Körperbau, die sexuelle Ausrichtung und den kulturellen Hintergrund. Wenn man mit etwas konfrontiert wird, das man nicht kennt, dann greifen oft unbewusste Vorurteile, die man auf der Strasse oder in der Werbung aufgeschnappt hat. Dies kann vor allem am Arbeitsplatz zu Konflikten führen, da man hier mit sehr unterschiedlichen Menschen zu tun hat.

Mehr Fairness schlägt sich auch in der Bilanz nieder

Frauen werden am Arbeitsplatz gegenüber ihren männlichen Kollegen häufig immer noch benachteiligt oder für Leistungen weniger gewürdigt. Ein Grund hierfür sind unbewusste Vorurteile, glaubt Annie Harper. Harper arbeitete im Silicon Valley, in dem Frauen immer noch stark unterrepräsentiert sind. Um das Phänomen unbewusster Vorurteile zu bekämpfen, gründete sie zusammen mit zwei Kollegen das Startup SocialQ, mit dem Ziel, Menschen die Welt aus der Sicht betroffener Person sehen zu lassen und auf diese Weise auf das Verhalten der Menschen positiven Einfluss zu nehmen.

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