Doom & Quake für Meta Quest: Carmack hofft auf offizielle VR-Ports
John Carmack hofft auf offizielle VR-Ports von Doom und Quake. Er vernetzte id Software mit den Moddern von Team Beef.
Carmack schreibt auf Twitter, dass er Angestellte von id Software dazu brachte, die VR-Portierungen zu spielen und dass sie nun in direktem Kontakt mit Team Beef stünden. "Ich bin hoffnungsvoll", sagt Carmack im Hinblick auf eine Veröffentlichung offizieller VR-Versionen der Spiele im Quest Store.
Yes, I got people at Id Software playing the VR ports, and they are now in direct contact with @TeamBeefVR , so I am hopeful!
— John Carmack (@ID_AA_Carmack) January 6, 2024
Das dreiköpfige Team Beef portierte klassische Ego-Shooter des Studios wie die Doom- und Quake-Trilogie für autarke Headsets. Die VR-Adaptionen erfreuen sich großer Beliebtheit und wurden laut Team Beef bereits Millionen Male heruntergeladen. Auf Quest 3 profitieren sie zudem von einer höheren Auflösung und Bildrate sowie teilweise exklusiven grafischen Verbesserungen.
Eine Hürde für die breitere Aneignung der VR-Portierungen ist, dass die Installation recht umständlich ist. Sie erfordert einen Rechner, um die Sideloading-App Sidequest und die Steam-Spieldateien auf dem Headset zu installieren. Die VR-Adaptionen sind nicht im App Lab erhältlich.
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Offizielle VR-Portierungen wären für beide Parteien und Spieler:innen von Vorteil. Die Frage ist, wie wahrscheinlich dieser Fall tatsächlich eintreten wird.
Zwischen der ehemaligen id-Software-Eigentümerin Zenimax und Meta herrschte jahrelang eine Fehde. Da id Software seit 2021 Microsoft gehört und Microsoft mittlerweile mit Meta kooperiert, wären offizielle VR-Portierungen grundsätzlich vorstellbar. Microsoft brachte in jüngster Vergangenheit Xbox Cloud Gaming und Office-Anwendungen als Web-Apps für Meta Quest heraus.
Rein ökonomisch dürfte der Portierungsaufwand allerdings nicht viel Sinn für Microsoft ergeben. Dafür ist die Quest-Plattform und der Anteil derer, die anspruchsvolle künstliche Fortbewegung vertragen, wahrscheinlich zu klein. In Doom und Co. bewegt man sich in hohem Tempo durch die Level und Arenen, was manchen Nutzer:innen auf den Magen schlagen könnte.
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