Virtual-Reality-Journalismus: Neue Kooperation für gute Praxisbeispiele

Virtual-Reality-Journalismus: Neue Kooperation für gute Praxisbeispiele

Die Emblematic Group von Journalismusforscherin Nonny de la Peña und Frontline, eine Dokureihe des US-amerikanischen, nichtkommerziellen TV-Senders PBS, kooperieren zum Thema VR im Journalismus. Die Zusammenarbeit wird von der Knight Foundation mit 580.000 US-Dollar gefördert. Die Stiftung setzt sich unter anderem für mehr Qualität in der Berichterstattung ein.

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Ziel dieser Kooperation ist es, in den kommenden anderthalb Jahren verschiedene VR-Projekte zu starten, die nicht nur der Berichterstattung dienen, sondern die sich grundlegend mit dem neuen Medium auseinandersetzen. Dabei sollen erste Handlungsempfehlungen und Best-Practice-Beispiele entwickelt werden, an denen sich andere Journalisten zukünftig orientieren können: „Im Moment gibt es noch keine anerkannten festen Regeln für Virtual Reality und Journalismus. [...] Unsere bereits etablierten Standards sind gute Leitlinien, aber Virtual Reality kommt mit eigenen Herausforderungen, Chancen und Fragestellungen. Wir möchte uns mit den Produzenten bei Frontline, aber auch mit Kollegen, News-Medien und Journalistenschulen beraten, um gute Praxisbeispiele zu entwickeln", schreibt Raney Aronson-Rath von Frontline im Blog der Knight Foundation.

Ein Beispiel für Frontlines Berichterstattung in Virtual Reality ist eine Reportage über den Ebola-Ausbruch. Das Erklärstück mischt 360-Filmaufnahmen und Computer generierte Grafiken. Die App kann hier für Android runtergeladen und mit Cardboard angesehen werden.

| FEATURED IMAGE: Frontline
| SOURCE: Knight Foundation