Blizzards Ex-Chefdesigner: "Ein World of Warcraft VR ist in weiter Ferne"

Blizzards Ex-Chefdesigner:

Es dürfte der größte Wunschtraum vieler VR-Gamer sein: Mit zehntausenden Mitspielern per VR-Brille in eine Fantasywelt gigantischen Ausmaßes einzutauchen. Der Ex-Mitarbeiter von Blizzard Rob Pardo glaubt, dass noch viel Zeit vergehen wird, bis dieser Traum in greifbare Nähe rückt.

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Rob Pardo leitete die Entwicklung von World of Warcraft und war bis zu seinem Austritt Blizzards leitender Gamedesigner. Er verließ die Hitschmiede im Sommer 2014, um ein eigenes Studio zu gründen.

Letzte Woche hielt Pardo einen Vortrag auf der View-Konferenz in Italien und beantwortete anschließend Fragen des Publikums. Ein Konferenzbesucher wollte von Pardo wissen, ob Virtual Reality schon für ein echtes VR-MMORPG wie World of Warcraft bereit sei.

Außerdem wäre da noch ein anderes Problem, das Pardo nicht erwähnt: der kleine Markt. Oculus-Gründer Palmer Luckey sagte vor kurzem, dass ein VR-Spiel vom Schlage eines World of Warcraft aktuell gar nicht existieren könnte. Selbst wenn ein großes Studio mit unendlichen Ressourcen ein solches Projekt angehen würde, gäbe es nicht genug VR-Spieler, um die Fantasywelten zu bevölkern.

Oculus befragt die eigene Zielgruppe zu den Genrevorlieben. Das Ergebnis fällt überraschend eindeutig aus.

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| Featured Image: Blizzard | Source: Games Industry