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Berühmter Sprachforscher: Gehirn-Computer-Interfaces sind Hirngespinste

Matthias Bastian
Der bekannte Sprachwissenschaftler Noam Chomsky glaubt nicht, dass uns Mark Zuckerberg oder Elon Musk einen Computer ins Gehirn bauen werden.

Der Sprachwissenschaftler Noam Chomsky gehört zu den bedeutendsten Forschern der USA. Er glaubt nicht daran, dass uns Unternehmer wie Mark Zuckerberg oder Elon Musk zeitnah einen Computer ins Gehirn bauen können.

Bei Facebook forschen 60 Wissenschaftler an neuen Gehirn-Computer-Interfaces und PayPal-Milliardär Elon Musk gründete kürzlich das Unternehmen "Neuralink", das menschliche Gedanken in die Cloud hoch- und herunterladen soll. Musk will die Technologie in acht bis zehn Jahren zur Marktreife führen.

Geht es nach dem Sprachwissenschaftler Noam Chomsky, dann sind die Fantasien über Hirninterfaces nur Hirngespinste. Der 88-jährige emeritierte Professor vom bekannten Massachusetts Institute of Technology (MIT) gehört zu den am häufigsten zitierten Forschern der Welt, verband früh in seiner Karriere die Sprach- mit den Computer- und Kognitionswissenschaften. Er sieht drei grundlegende Probleme bei der Entwicklung eines Gehirn-Computer-Interface, für die noch keine Lösungen in Sicht sind.

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