Bericht: HTC bringt mobilen Ableger von HTC Vive
Überraschend ist es nicht, aber immerhin offiziell: HTC will eine mobile VR-Brille unter der Vive-Marke launchen, die mehr kann als Cardboard und Co.
Die mobile VR-Brille soll mit HTCs neuem Flagschiff-Smartphone, dem "U Ultra", kompatibel sein. Und sie soll mehr können als eine Smartphone-Halterung wie Gear VR oder Cardboard. Welcher Mehrwert das konkret sein könnte, das verrät HTCs Finanzchef Chia-lin Chang noch nicht.
"HTC Vive ist unsere Highend-Lösung und in den kommenden Monaten werden wir enthüllen, wie wir VR und Mobilität vereinen. Es ist nicht nur ein Smartphone, das in einem Headset befestigt wird", sagt Chang in einem Interview anlässlich der Vorstellung der neuen HTC-U-Serie in Singapur.
___STEADY_PAYWALL___Man habe "einen guten Plan", wie man Mobilität in VR integrieren könne. Die neue Hardware soll im Laufe des Jahres enthüllt werden. "Wir sind ein VR-Unternehmen, wir werden etwas zeigen", sagt Chang.
Unterstützt HTCs mobile VR-Brille Lighthouse?
Da es sich bei der mobilen Vive-Brille laut Chang um mehr als eine einfache Smartphone-Halterung handelt, drängt sich unweigerlich der Verdacht auf, dass das Gerät im Zusammenhang mit den neuen Vive-Trackern und dem optimierten Lighthouse-System von Valve steht.
Mit Photosensoren ausgestattet, könnte die mobile Vive-Brille ähnlich wie die stationäre Variante von Lighthouse erfasst werden. Die überarbeiteten Basisstationen, die Valve im Laufe des Jahres veröffentlicht, sind kleiner und handlicher, verbrauchen weniger Strom, sodass sie möglicherweise mit einem Akku betrieben und einfach an die Wand geklebt werden können.
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Sogar die 3D-Controller von HTC Vive könnten ins mobile VR-System integriert werden. Das wäre nah dran an einer technisch leicht abgespeckten, dafür wesentlich mobileren Variante von HTC Vive. Allein die Performance des Smartphones wäre ein Flaschenhals.
Bereits im März 2016 bestätigte Raymond Pao, Vizepräsident für VR bei HTC, dass sich das Unternehmen "von Anfang an" mit mobilen VR-Lösungen beschäftigt. Diese dürften jedoch nicht schlechter sein als bereits vorhandene Angebote.
"Wir sind nicht zufrieden, weder mit der Interaktivität noch mit der Immersion. Das entspricht noch nicht unseren Standards", sagte Pao vor rund einem Jahr. Seitdem hat sich einiges getan.
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