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Auf einer Virtual-Reality-Entwicklerkonferenz stellten Disney-Forscher ein Verfahren vor, mit dem Filmskripte automatisiert in eine Computerszene umgewandelt werden können. Es wird speziell für VR-Inhalte entwickelt, könnte aber zu einem späteren Zeitpunkt auch für herkömmliche Filme eingesetzt werden.
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Übersetzt werden die Texte in sogenannte Prävisualisierungen (Previs). Filmemacher und Schauspieler nutzen sie, um den Film schon vor dem Dreh vorstellbar zu machen. Sie bekommen einen Eindruck davon, wie sich die Charaktere im Raum bewegen und wie Änderungen am Skript eine Szene verändern können.
Allerdings ist die manuelle Prävisualisierung aufwendig, da ein Skript häufig angepasst wird. Im „Project Cardinal“ wollen sie den Prozess beschleunigen, indem sie ein Skript automatisiert zuerst in ein Storyboard und dann in eine Previs verwandeln, die am Monitor und in VR betrachtet werden kann.
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Mit der VR-Brille vorab ans Set
Laut der Projektleiterin Sasha Scriber kann die Software die Previs in Echtzeit berechnen und auf Basis des Skripts einfache Animationen erstellen. Für den Transfer entwickelte das Team eine eigene Auszeichnungssprache. Uneingeschränkt funktioniert diese jedoch noch nicht, zum Beispiel müssen die Skripte in der Gegenwartsform verfasst sein.
Filmemacher können nach der automatischen Previs-Umwandlung manuell am Feinschliff der Szene arbeiten und Tonaufnahmen integrieren. Mit der VR-Brille können sie virtuell mit am Set stehen und die Szene ähnlich begutachten wie bei realen Dreharbeiten. Sie können die Szene auch direkt in VR editieren und die Position einzelner Charaktere verändern. Der VR-Editor soll ausgebaut werden.
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