Aus für PowerWash Simulator VR: Entwickler zieht den Stecker
FuturLab stellt die Unterstützung für PowerWash Simulator VR ein. Die VR-Umsetzung sei nicht rentabel.
Der Entwickler FuturLab hat angekündigt, dass er die Unterstützung für PowerWash Simulator VR einstellen wird. Zukünftige DLCs und Updates für die VR-Version des Spiels wird es demnach nicht mehr geben. Als Grund nennt CEO Kirsty Rigden, dass PowerWash Simulator VR „uns mehr kostet, als es einbringt“.
In einem Statement erklärt FuturLab, dass man vor einer schwierigen Entscheidung stand: Entweder das exzellente VR-Team weiter an einer Plattform arbeiten zu lassen, die Verluste einfährt, oder die Mitarbeiter:innen in andere, offene Projekte und Rollen zu versetzen. Man habe sich für Letzteres entschieden, um die Arbeitsplätze des Teams langfristig zu sichern.
FuturLab betonte, dass man VR absolut liebe und daran glaube. Die Entscheidung bedeute nicht, dass man VR in Zukunft nicht mehr unterstützen werde. Aktuell sei man dazu aber nicht in der Lage. PowerWash Simulator VR sowie die bestehenden DLCs werden weiterhin zum Kauf angeboten.
Trotz zahlreichen Erweiterungen kein Erfolg
PowerWash Simulator VR erschien ursprünglich für Meta Quest 2 und erfreute sich einiger Beliebtheit. Das Spielprinzip, bei dem man mit Hochdruckreinigern virtuellen Schmutz von diversen Objekten entfernt, schien wie gemacht für VR. Die präzise Bewegungssteuerung und der detaillierte Dienstplan, der den Reinigungsfortschritt anzeigte, funktionierten gut.
Allerdings zeigten sich auch schnell Ermüdungserscheinungen. Auf Dauer wirken die virtuellen Waschgänge eher trocken, vor allem wenn man mit Alltagssimulationen generell nicht viel anfangen kann.
Dennoch hatte PowerWash Simulator VR einiges zu bieten: Kostenlose Updates wie „The Muckingham Files“ fügten neue Level, Berufe und Schauplätze hinzu. Auch Crossover-DLCs mit Franchises wie Zurück in die Zukunft und Alice im Wunderland sind erschienen.
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Offenbar reichte dies aber nicht aus, um die Kosten der VR-Entwicklung zu decken. FuturLabs Entscheidung, den Stecker zu ziehen, ist zwar bedauerlich, aber nachvollziehbar. In Zeiten knapper Budgets und einem noch immer recht kleinen VR-Markt müssen Studios Prioritäten setzen und können sich Nischenprojekte nicht immer leisten.
Für die Spieler:innen, die PowerWash Simulator VR bereits gekauft haben, ändert sich immerhin nichts: Sie können weiterhin in die Welt des virtuellen Hochdruckreinigens eintauchen. Wie es mit der VR-Zukunft des Franchises weitergeht und ob andere Studios in die Bresche springen, bleibt abzuwarten.
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