Augmented Reality: Passagier umgeht Laptop-Verbot mit Hololens

Augmented Reality: Passagier umgeht Laptop-Verbot mit Hololens

Donald Trumps Laptop-Verbot versteht Microsofts Hololens nicht. Ein Passagier aus Dubai nutzt die behördliche Wissenslücke geschickt aus.

Seit März 2017 dürfen Flugpassagiere, die aus muslimischen Ländern in die USA einreisen, keinen Laptop, kein Tablet und keine Kamera mehr im Handgepäck führen. Betroffen sind unter anderem die Flughäfen in Istanbul, Abu Dhabi und Dubai sowie die Fluglinien Qatar Airways, Emirates oder Etihad. US-Fluglinien sind von dem Verbot explizit ausgenommen.

Ebenso ausgenommen: Microsofts Hololens. Der Passagier Sean Ong versuchte sein Glück und konnte das Gerät erfolgreich an Bord einer Maschine schmuggeln, die von Dubai nach Seattle flog.

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Der Kopfcomputer steht offenbar (noch) nicht auf der Verbotsliste der Kontrolleure. Die lange Flugzeit von 14,5 Stunden von Dubai nach Seattle konnte Ong so produktiv nutzen, unter anderem mit Word, Excel und dem Edge-Browser.

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Multi-Monitor-Setup im Flieger dank Hololens

Im Video hält Ong fest, wie er Hololens während des Fluges nutzt und von den Flugbegleitern nicht davon abgehalten wird. Die Aufforderung, das "Window" zu schließen, bezieht sich nur auf das reale Fenster, nicht auf Microsofts Betriebssystem. Der Flugbegleiter wunderte sich offenbar nicht weiter über die drahtlose Maus und Tastatur, die scheinbar nutzlos auf Ongs Platz liegen.

Unabhängig vom politischen Hintergrund dieser Aktion zeigt das Video, dass Microsofts Hololens den Aufbau eines Multi-Monitor-Setups im Flugzeug erlaubt. Praktisch!

| Featured Image: Sean Ong (Screenshot bei YouTube)