Augmented Reality: 50 Millionen US-Dollar für Meta

Augmented Reality: 50 Millionen US-Dollar für Meta

Und, wie findet ihr eure Meta 2? Wie, ihr habt gar keine? Meta ist das egal und arbeitet schon an einer Meta 3-Version der Augmented-Reality-Brille; dabei wird die Meta 2-Brille erst Ende des Jahres an Entwickler versandt.

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Für die Weiterentwicklung der Meta-Brille sollen 50 Millionen US-Dollar eingesetzt werden, die in einer zweiten Investorenrunde eingesammelt werden konnten. Zu den Investoren gehören unter anderem Tencent, Lenovo, Horizons Ventures und Comcast Ventures. "Es ist extrem erfreulich, dass uns große Denker und Investoren unterstützen, die die Relevanz von neuen Mensch-Maschine-Interfaces verstehen, die auf wissenschaftlicher Basis entwickelt werden. [...] Sie verstehen, dass die Kombination aus unseren fortgeschrittenen optischen Systemen und unserem neurowissenschaftlichen Interface-Design eine neue Computer-Erfahrung ermöglichen wird, die hundertmal einfacher und leistungsfähiger ist als alle traditionellen Systeme", sagt Meron Gribetz, Gründer von Meta. Das Geld soll auch dafür eingesetzt werden, erste Kontakte mit dem chinesischen Markt zu etablieren.

Meta versucht gleich zwei Herausforderungen im Alleingang zu stemmen: Die Konstruktion einer neuen, leistungsfähigen Augmented-Reality-Hardware sowie die Entwicklung der für den Betrieb notwendigen Software. Ein wichtiger Bestandteil der Software ist das extrem komplexe Feld der Computer Vision, das derzeit viele Tech-Unternehmen erschließen wollen. Fraglich ist, ob die 50 Millionen US-Dollar ausreichen können, um sowohl Hard- als auch Software zur Marktreife zu führen. Weitere Investitionen oder eine Akquise durch ein größeres Unternehmen scheinen notwendig.

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Zum Vergleich: Der hoch gehandelte Meta-Konkurrent Magic Leap wird mit einem Unternehmenswert von bis zu 4,5 Milliarden US-Dollar beziffert, unter anderem investiert Google im großen Stil in das kalifornische Startup. Angeblich arbeitet Magic Leap an einer völlig neuen Displaytechnologie, die auf Lichtfeldern basiert und eine Darstellungsqualität erreicht, bei der keine Pixel mehr sichtbar sind und die ein natürliches Fokussieren ermöglicht - das ist noch einer der Schwachpunkte bereits bekannter Systeme.

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Mitte Februar wurde die Augmented-Reality-Brille "Meta 2" auf der TED-Konferenz in Kanada erstmals der Öffentlichkeit präsentiert. Erste Hands-on-Berichte über die AR-Brille klingen zwar vielversprechend, weisen aber noch auf zahlreiche Probleme hin. So kämpft das Headtracking noch mit einer zu hohen Latenz, auch die Position der Hologramm-ähnlichen Abbildungen wird nicht immer korrekt im Verhältnis zur Umgebung abgespeichert. Außerdem funktioniert der Einsatz der eigenen Hände als Mausersatz aufgrund des schwerfälligen Handtrackings bislang nur rudimentär.

Für Entwickler, denen der Hololens-Prototyp zu teuer ist, oder die für die Bestellung nicht zugelassen wurden, könnte Metas AR-Brille eine preisgünstige Alternative sein, um mit ersten Augmented-Reality-Apps zu experimentieren. Eine Vorbestellung kann hier aufgegeben werden, das Entwicklerkit kostet 950 US-Dollar. Die Auslieferung soll im dritten Quartal 2016 folgen.

| Via: Techcrunch | Source: BusinessWire | Featured Image: Meta