ARKit: Die fantastische AR-Spielzeugwelt "Gnog" im Test

Im Mai testete ich einen der sonderbarsten VR-Titel überhaupt: "Gnog" für Playstation VR. Nun lassen sich die interaktiven Spielzeugwelten per Augmented Reality ins heimische Zimmer zaubern. Ich habe die App ausprobiert.
Gnog ist mit Worten nur schwer zu beschreiben: Man interagiert mit Kästen, die voller Knöpfe, Hebel und sonstiger Mechanismen sind und im Inneren kleine Räume mit wundersamen Lebewesen enthalten.
Das Spannende an Gnog ist, dass man nicht voraussagen kann, was passiert, wenn man Objekte drückt, greift, stößt, kneift oder zieht. Zwar muss man kleine Rätsel lösen, um voranzukommen, einen Großteil seines Reizes bezieht das Spiel jedoch aus dem sinnlichen Erleben der Spielzeugwelten, seiner neonleuchtenden Farben und Synthesizerklänge.
Weniger reizvoll ohne VR-Brille
Weshalb Augmented Reality?
Ließe man mir die Wahl zwischen der VR- und AR-Version, müsste ich nicht lange überlegen. Während mich die Spielwelt unter der VR-Brille gänzlich umgibt, muss ich in der AR-Variante mit einem kleinen Fensterchen in die digitale Zauberwelt vorliebnehmen. Zum Glück kann man die Kästen wie im Original mit einer Wischbewegung um 180 Grad drehen, sodass man sich beim Spielen nicht um die Objekte herumbewegen muss.
Wer keine Playstation VR besitzt, für den könnte die iOS-Version von Gnog dennoch einen Blick wert sein. Besonders Kinder dürften das Erlebnis als geradezu magisch empfinden. Besitzer von Oculus Rift und HTC Vive werden Gnog ab Januar spielen können. Bei Steam gibt es bereits eine entsprechende Seite.
Gnog ist im App Store erhältlich und kostet 4,99 Euro. Der Test des Originals steht hier. Der Trailer zeigt die PSVR-Version.
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