AR-Brille bauen: Laut Microsoft so komplex wie die Erfindung von Anti-Schwerkraft-Stiefeln

Microsoft gibt interessante Einblicke in die Entwicklung der Augmented-Reality-Brille Hololens. Das Säbelrasseln könnte auch dem Konkurrenten Magic Leap gelten.
Zwar gibt's an Hololens einige signifikante Kritikpunkte. Aber eines kann man Microsofts AR-Brille sicher nicht vorwerfen: einen Mangel an Pioniergeist.
Wir erinnern uns: Hololens kam schon im März 2016 in den USA auf den Markt, im Herbst darauf folgte der internationale Marktstart. Zu diesem Zeitpunkt gab es weit und breit keine vergleichbare Technologie. Und gut zwei Jahre später hat sich daran kaum etwas geändert.
Augmented Reality: Microsoft zeigt frühe Hololens-Prototypen
Microsoft betont, dass die Forschung und Entwicklung für Hololens alles andere als "trivial" gewesen sei. Alleine der Hololens-Technologiechef Michael Nikhoo habe mehr als 100 Patente unter seinem Namen veröffentlicht.
Ähnlich wie Magic Leap durchlief Hololens verschiedene Entwicklungsstufen mit zunehmender Miniaturisierung und höherem Tragekomfort. "Eine AR-Brille aufzusetzen, wirkt sehr abschreckend", erklärt Riccomini.
Microsofts AR-Team hätte zwar zahlreiche Durchbrüche erzielt, so Riccomini, aber die erste Hardware sei hässlich gewesen und hätte ein Stromkabel benötigt. "Wir mussten daraus ein Produkt machen, das man verkaufen kann", sagt Riccomini.
Microsofts vollständige Hololens-Geschichte kann man hier nachlesen (englisch).
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