Günstigere Vision Pro: Apple "ratlos" in puncto Kostensenkung
Der Preis der Vision Pro muss drastisch sinken, sollen sich mehr Menschen für Spatial Computing begeistern. Die Frage ist nur wie?
Laut Apple-Analyst Mark Gurman ist bis Ende 2026 kein Nachfolger für Vision Pro geplant. Apple plane jedoch vorher eine günstigere Version auf den Markt zu bringen. Allerdings wisse das Unternehmen nicht, wie der Preis gesenkt werden könne. Das schreibt Gurman offenbar unter Berufung auf eine interne Quelle.
Auf der WWDC 2024 im Juni wird Apple visionOS 2.0 vorstellen. Es sei nicht zu erwarten, dass das erste große Update des Betriebssystems einen entscheidenden Unterschied machen werde, so Gurman. Der nächste große Schritt sei die internationale Expansion und die bevorstehende Markteinführung in China.
Gurman schrieb vergangene Woche, dass das Interesse an Vision Pro und Demos in Apple Stores merklich nachgelassen habe. Personen, die einen Termin buchten, kämen oft nicht, und der Verkauf sei an einigen Standorten von ein paar Einheiten pro Tag auf nur eine Handvoll in einer ganzen Woche gesunken.
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So könnte Apple Herstellungskosten sparen
Hier sind einige Möglichkeiten, den Preis der Vision Pro für eine günstigere Version des Headsets zu senken:
- Apple könnte auf das externe Display und EyeSight verzichten, was die Kosten und das Gewicht reduzieren würde. EyeSight wird ohnehin als eine der schwächsten Eigenschaften der Vision Pro angesehen.
- Apple könnte einen iPhone- statt M-Chip verbauen, was sich allerdings negativ auf die Leistung des "räumlichen Computers" auswirken dürfte.
- Apple könnte neue Partner für die Herstellung von OLED-Microdisplays gewinnen und dadurch die Herstellungskosten der Bildschirme senken. Die Displays sind die teuerste Komponente der Vision Pro.
- Apple könnte auf Plastik statt Metall und Glas setzen, was sowohl die Kosten als auch das Gewicht senken würde.
- Apple könnte die Zahl der Sensoren reduzieren.
Die Frage ist, ob Apple überhaupt zu technischen Kompromissen bereit ist und ob Vision Pro nicht bereits die absolute Grundausstattung darstellt, die Apple sich wünscht.
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