VR-Hardware

Vision Pro Demo: Was man im Apple-Geschäft vorgeführt bekommt

Tomislav Bezmalinovic
Frau probiert im App Store eine Vision Pro, neben ihr ein Store-Angestellter.

Apple

Am 2. Februar beginnt Apple mit individuellen Demos der Vision Pro in Apple-Geschäften. Diese werden ungewöhnlich lang und komplex.

FAKTEN

Bloomberg-Reporter Mark Gurman erklärt in seinem jüngsten Newsletter, wie Apples öffentliche Vision-Pro-Demos ablaufen werden. Vision Pro sei ein komplexes und für die meisten Verbraucher:innen ungewohntes Produkt und Apple wolle nichts dem Zufall überlassen, schreibt Gurman. Er bezeichnet die Demo als "ausgefeiltesten Sales Pitch aller Zeiten".

Die Demo beginnt mit einem Gesichtsscan, um das passende Lichtsiegel, Polster und Kopfband für die jeweilige Person zu ermitteln. Allein vom Lichtsiegel wird es mehr als 25 Formen und Größen geben. Sofern eine Person eine Brille trägt, wird deren Sehstärke ermittelt für entsprechende Linseneinsätze. Anschließend wird erklärt, wie das auf Blick- und Handerfassung basierende Interface funktioniert und wie man zwischen virtueller und erweiterter Realität wechselt.

Ebenfalls zum Einstieg gehört die Kalibrierung des Eye- und Hand-Trackings. Erst dann beginnt die eigentliche Demo, die 20 bis 25 Minuten dauert und Folgendes umfasst:

Auf den Geräten werden außerdem verschiedene Third-Party-Apps vorinstalliert sein, die mit Vision Pro erscheinen werden.

KONTEXT

Vision Pro erscheint am 2. Februar 2024 in den USA. Wann das Gerät in anderen Ländern auf den Markt kommt, ist nicht bekannt. Berichten zufolge hat Apple zum Launch weniger als 100.000 Stücken zu verkaufen und kann bis Jahresende nicht mehr als 500.000 Einheiten produzieren.

VR-Headsets sind für die meisten Kund:innen neu und ein erklärungsbedürftiges Produkt, das zudem an die Bedarfe einer jeden Person individuell angepasst werden muss. Dies erklärt die lange und ausgefeilte Demo des Produkts, die in dieser Form beispiellos ist für Apple.

Quellen: