Hellblade 2: Keine VR-Version in Entwicklung

Hellblade 2: Keine VR-Version in Entwicklung

Der Studiochef von Ninja Theory bestätigt, dass keine VR-Version von Senua’s Saga: Hellblade 2 in Entwicklung ist.

Anzeige
Anzeige
FAKTEN

Die Webseite PCGamesN besuchte kürzlich Ninja Theory’s Hauptquartier und probierte das Spiel aus, das am 21. Mai 2024 für PC und Xbox Series X/S erscheint.

Während eines Interviews fragte PCGamesN den Studioleiter Dom Matthews, ob eine VR-Version des Spiels in Entwicklung sei, worauf dieser mit einem unzweideutigen "Nein" antwortete.

Die PC-Version des ersten Teils, Hellblade: Senua’s Sacrifice, bot einen einfachen, aber eindrucksvollen VR-Modus, der von Ninja Theory selbst entwickelt wurde und sich bei VR-Spieler:innen großer Beliebtheit erfreute.

KONTEXT

Microsoft hält VR nicht für rentabel

Senua’s Saga: Hellblade 2 ist eine direkte Fortsetzung und setzt wie diese auf Spielelemente wie Permadeath, Rätsel und Runen sowie den Geisterzustand der Protagonistin. Neu ist das dynamischere und realistischere Kampfsystem. Der zweite Teil befasst sich darüber hinaus tiefer mit der nordischen Mythologie und Geschichte.

Dass das Studio keine VR-Version entwickeln wird, ist keine Überraschung: Ninja Theory wurde 2018 von Microsoft übernommen, das Xbox VR immer wieder eine Absage erteilte und 2023 die eigene PC-VR-Plattform abkündigte.

logo
  • checkMIXED.de ohne Werbebanner
  • checkZugriff auf mehr als 9.000 Artikel
  • checkKündigung jederzeit online möglich
ab 3,50 € / Monat
logo

Anzeige
Anzeige

Für die größte VR-Plattform, nämlich Meta Quest, brachte Microsoft immerhin eine Game-Pass-App für Xbox Cloud Gaming sowie Web-Apps von Office-Anwendungen und die VR-Meeting-App Microsoft Mesh heraus. Aber auch diese VR-Bemühungen halten sich in Grenzen.

MEINUNG

Hellblade 2 bliebe nur der PC-VR-Markt

Senua’s Saga: Hellblade II erscheint für Windows und Xbox Series X/S, also könnte Ninja Theory die VR-Version weder für Meta Quest noch Playstation VR 2 verkaufen. Übrig bliebe der seit Jahren stagnierende PC-VR-Markt. Angesichts dieser Situation kann man dem Studio nicht verübeln, dass es die Entwicklung einer VR-Version nicht als lohnenswert erachtet.

Quellen: PCGamesN