Meta Quest 3: Verkäufe sorgen für Rekordumsatz
Metas VR-Abteilung hat im 4. Quartal 2023 dank Quest 3 erstmals einen Umsatz von einer Milliarde US-Dollar erzielt.
Metas jüngste Quartalsergebnisse fallen erfreulich aus: Auf das Rekordtief des dritten Quartals 2023 folgt der bislang größte Quartalsumsatz der Reality Labs, der zum ersten Mal die Milliardenmarke durchbrochen hat. Rund 1,07 Milliarden US-Dollar nahm die Abteilung im vierten Quartal 2023 (Oktober-Dezember) ein, die für Quest-Headsets und die Ray-Ban Meta Smart Glasses verantwortlich zeichnet.
Laut Meta-Finanzchefin Susan Li sind die Rekordumsätze auf Quest-3-Verkäufe während der Weihnachtszeit zurückzuführen. Quest 3 kam am 10. Oktober auf den Markt. Auch die jüngste SteamVR-Statistik legt nahe, dass Quest 3 einen starken Start hingelegt hat. Das Gerät eroberte binnen dreier Monate 14 Prozent Marktanteil unter PC-VR-Headsets, also fast so viel wie (die sehr viel günstigere Quest 2) zum Launch im Jahr 2020.
Die Investitionen in Reality Labs erreichten gleichzeitig ebenfalls einen neuen Höchstwert. Meta gab im vierten Quartal 2023 5,7 Milliarden US-Dollar für die Abteilung aus. Abzüglich der Gewinne bleibt ein Rekordverlust von 4,6 Milliarden US-Dollar.
Finanzchefin Susan Li stellte in einer Telefonkonferenz mit Investoren einen weiteren Anstieg der Ausgaben für nächste Jahr in Aussicht: "Für Reality Labs erwarten wir, dass sich die Betriebsverluste im Jahresvergleich aufgrund unserer laufenden Produktentwicklungsbemühungen im Bereich AR/VR und unserer Investitionen zur weiteren Skalierung unseres Ökosystems deutlich erhöhen werden."
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Meta kann sich steigende Metaverse-Ausgaben leisten
Meta hat sich von der schweren Krise von 2022 erholt und ist dank des KI-Booms, steigender Nutzerzahlen seiner Family of Apps (8 Prozent mehr tägliche Nutzer:innen als im Vorjahr) und eines wiedererstarkten Werbegeschäfts (Metas Gesamtumsatz stieg um 25 Prozent im Vergleich zum Vorjahr) derzeit stärker denn je in seiner Geschichte aufgestellt. Der Aktienwert stieg nachbörslich auf 450 US-Dollar und damit um knapp 15 Prozent.
Vor diesem Hintergrund und angesichts von Apples Einstieg in den XR-Markt dürfte die Kritik an Metas Metaverse-Ausgaben vorerst kleiner werden.
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