Rechtsstreit mit Epic: Wird Nreal zu Xreal?
Nach Beilegung eines Markenstreits mit Epic Games bereitet Nreal wohl eine Markenumbenennung zu Xreal vor.
Medienberichten zufolge wird sich der chinesische AR-Brillen-Hersteller Nreal voraussichtlich in Xreal umbenennen. Die Umbenennung soll die Folge eines Markenrechtsstreits mit Epic Games sein, die letztes Jahr außergerichtlich beigelegt wurde. Offizielle Statements seitens Nreal gibt es bislang nicht.
Xreal: Hintergrund der Umbenennung
Epic hatte Nreal und dessen Muttergesellschaft 2021 verklagt, da die Marke Nreal angeblich das Markenrecht an der Unreal Engine verletze. Im April 2022 einigten sich die Unternehmen außergerichtlich und die Klage wurde schließlich im August abgewiesen.
___STEADY_PAYWALL___Die Bedingungen der Einigung sind vertraulich. Allerdings gibt es bereits einige Indizien, die darauf hindeuten, dass die Vereinbarung eine Umbenennung Nreals beinhaltet.
Neues Hardware-Produkt: Xreal Beam
Im April gab Nreal bei der Federal Communications Commission (FCC), der US-Behörde für Funk und Kommunikation, ein Antrag für ein neues Hardware-Produkt namens „Xreal Beam“ ab.
Bilder im Antrag zeigen eine externe Recheneinheit mit Xreal-Logo und einem Produktlabel mit demselben Namen. Auffällig: Das neue Logo verwendet die gleiche Schriftart wie bisherige Nreal-Logos.
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Das Gerät scheint ein Nachfolger der Nreal Streaming Box zu sein, die eine größere Kompatibilität der Nreal Air AR-Brillen mit einer breiteren Palette von Smartphones ermöglichen sollte. Zudem erschien bei Amazon Deutschland ein „XREAL Air Adapter“, der die Verbindung von Lightning auf HDMI ermöglicht.
Nreal mit neuen Produkten im Aufwind
In Deutschland wurde Nreal vor allem durch Kooperationen mit Vodafone und der Telekom bekannt. Die Kommunikationsdienstleister brachten 2021 die AR-Brille Nreal Light auf den deutschen Markt.
International macht Nreal zuletzt mit einer neuen, schlanken Display-Brille auf sich aufmerksam. Die Nreal Air wurde vor allem als Steam-Deck-Zubehör beliebt, da sie Spiele vom 7-Zoll-Bildschirm des Handhelds auf eine virtuelle 130-Zoll-Leinwand projiziert.
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