Konkurrenz für Meta: Dieses Armband soll AR-Brillen bedienen

Konkurrenz für Meta: Dieses Armband soll AR-Brillen bedienen

Goertek stellt nicht nur VR-Brillen für Meta und Sony her. Ein Referenzdesign macht AR-Brillen mit einem Armband und Gesten bedienbar.

Der führende chinesische VR-Hardware-Hersteller Goertek hat seine Vision einer nahtlosen Bedienung von AR-Brillen vorgestellt. Das "Smart Interactive Bracelet Reference Design for Smart Glasses" ist ein AR-Armband mit AMOLED-Display (4,17 cm Diagonale).

Mehrere Sensoren erkennen Gesten und Bewegungen, um beispielsweise Sport- und Gesundheitsdaten im Blick zu behalten. Das Wearable verbindet sich per Bluetooth oder Near Field Communication (NFC) mit der AR-Brille sowie einem Smartphone als möglichem Zuspieler.

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Smartes Armband für AR-Brillen

Gleichzeitig wird ein KI-Algorithmus zur Gestenerkennung geladen, so dass Nutzende ihre Smart-Glasses durch einfache Gesten, durch Drücken einer Taste oder Bildschirmberührung steuern können. Dies soll vor allem in Situationen nützlich sein, in denen das Berühren der Augmented-Reality-Brille unpraktisch oder unergonomisch ist.

Als Anwendungen nennt Goertek vor allem einfache, alltägliche Funktionen von Smartglasses. Dazu gehören das Tätigen und Entgegennehmen von Telefonanrufen, das Ein- und Ausschalten täglicher Erinnerungen, die Steuerung der Musikwiedergabe sowie das Aufnehmen von Fotos.

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"Nutzende können in Echtzeit Daten mit ihrem Smart-Glass synchronisieren, während sie trainieren, indem sie einfach ihr Handgelenk schütteln oder eine Taste drücken, ohne auf das Armband zu schauen. Sie können auch den Wecker und die Terminerinnerung ein- oder ausschalten sowie Telefonanrufe über die Smartglasses mit einfachen Gesten annehmen oder beenden, entweder durch eine Bewegung des Handgelenks oder durch das Ballen der Faust", so Goertek.

Referenzdesign macht Meta Konkurrenz

Ein Abstandssensor auf Ultrabreitbandbasis (UWB) visualisiert die Annäherungskontrolle oder den Entsperrvorgang auf Datenbrillen. Eine Nutzung unabhängig von AR-Brillen ist ebenfalls möglich. Wie üblich dient das Referenzdesign des AR-Armbands nur als Basis für die Hardware anderer Hersteller.

Auch Meta forscht an einem AR-Armband: Die Hardware am Handgelenk misst mittels Elektromyographie elektrische Impulse aus dem Gehirn und wandelt sie in Computerbefehle um. Tap Systems hat mit TapXR ebenfalls ein Armband in Arbeit, das durch Fingerbewegungen auf einer Tischplatte praktisch eine Tastatur ersetzt.

Quellen: Goertek