Meta öffnet Horizon Worlds ab sofort für Jugendliche
Meta startet ab sofort die geplante Öffnung von Horizon Worlds für Jugendliche – vorerst allerdings nur in Nordamerika.
Im firmeneigenen Quest Blog kündigt Meta an, die Social-VR-App Horizon Worlds in den kommenden Wochen für Jugendliche zwischen 13 und 17 Jahren zu öffnen. Der Jugendschutz soll durch neue, altersgerechte Schutz- und Sicherheitsmaßnahmen gewährleistet werden.
Zunächst sollen nur Jugendliche in den USA und Kanada Horizon Worlds betreten dürfen. Meta wird die Öffnung für Teenager außerdem schrittweise durchführen, um das Nutzungsverhalten beobachten zu können, bevor die breite Masse Zugang erhält.
___STEADY_PAYWALL___Neue Sicherheitsfunktionen für Jugendliche
Um die sichere Nutzung von Horizon Worlds durch Minderjährige zu gewährleisten, hat Meta in eine Reihe neuer Sicherheitsfunktionen investiert. Dazu gehören ein neuer Backend-Schutz und Tools zur elterlichen Nutzungskontrolle.
Profile von Teenagern sollen standardmäßig auf privat gestellt werden, den Online-Status nicht anzeigen und auch keine Erwachsenen als mögliche Bekannte anzeigen. Auch der Stimmenmodus, der die Stimmen fremder Personen in freundliche Geräusche verwandelt und die eigene Stimme verzerrt, soll standardmäßig aktiviert sein.
Eltern haben Zugriff auf Profile
Erziehungsberechtigte können Welten gemeinsam mit ihren Kindern überprüfen, bevor diese für die jüngere Altersgruppe zugänglich gemacht werden. Darüber hinaus haben Eltern Zugriff auf alle Profileinstellungen und können sämtliche Funktionen anpassen oder sperren. Beispielsweise kann so die persönliche Interaktionsgrenze, die fremde Avatare nicht überschreiten können, definiert werden.
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Ein Verlauf, welche Apps die Jugendlichen genutzt haben, sowie die gesamte Nutzungsdauer von Horizon Worlds und der VR-Brille werden ebenfalls zur Verfügung gestellt. Einzelne Anwendungen können dann freigeschaltet oder gesperrt werden.
Horizon Worlds: Jugendliche sollen die Zahlen hochtreiben
Metas Pläne für ein jugendlicheres Horizon Worlds wurden im Februar bekannt, als das Wall Street Journal aus einem internen Memo zitierte. Künftig sollten verstärkt Teenager und junge Erwachsene angesprochen werden, ähnlich wie bei den Konkurrenzplattformen Roblox und Fortnite.
Grund dafür dürften vor allem die stetig sinkenden Nutzungszahlen von Horizon Worlds sein, denen mit einer neuen, jüngeren Zielgruppe entgegengewirkt werden könnte. Bisher war Horizon Worlds auf Nutzer:innen ab 18 Jahren beschränkt, obwohl die VR-Brillen Meta Quest, Quest 2 und Quest Pro grundsätzlich ab 13 Jahren freigegeben sind.
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