Oculus Connect 5: Youtube VR und Screen-Casting für Oculus Go
Wer sich von der Oculus Connect aufregende Neuigkeiten zu Oculus Go erhofft hat, wird enttäuscht sein. Für die autarke VR-Brille wurde längst Überfälliges in Aussicht gestellt: Go-Nutzer erhalten bald Zugriff auf Youtube VR und können ab Oktober auf ihr Smartphone oder Fernseher streamen, was sie unter der VR-Brille sehen. Die im Frühjahr versprochene Unterstützung für USB-Speichersticks lässt weiter auf sich warten.
Youtube VR gibt es für Googles Daydream-Systeme, bei Steam für die PC-Brillen HTC Vive und Oculus Rift sowie im Oculus Store für Samsung Gear VR. Oculus Go blieb bisher leer aus. Das soll sich laut Oculus bald ändern. Ab wann genau Go-Nutzer sich die 800.000 VR-Videos der Plattform in der dedizierten VR-App ansehen können, ist nicht bekannt.
Die Social-App Oculus Venues (siehe Testbericht) wird demnächst NBA-Spiele in ihr Programm aufnehmen. Im soeben veröffentlichten Herbstprogramm findet man alle Live-Übertragungen. Die ab Ende September anstehenden Horrorfilme von Lionsgate dürften deutschen Nutzern aus lizenzrechtlichen Gründen nicht zur Auswahl stehen.
___STEADY_PAYWALL___Asymmetrisches Koop-Spiel in Arbeit
Oculus nutzte die Gelegenheit, um für den kommenden Go-Titel Covert zu werben. Das Spiel wartet mit einem witzigen Koop-Spielkonzept auf: Ein Go-Nutzer muss in einem virtuellen Museum ein Artefakt stehlen, dabei wird er von einem Mitspieler ohne VR-Brille unterstützt, der auf dem Smartphone Zugang zu missionskritischen Informationen hat.
Er sieht den Grundriss des Museums, weiß über die Standorte der Wachen Bescheid, erkennt Laserbewegungen und weiß, wie der Safe zu knacken ist. Das Artefakt kann nur durch enge Zusammenarbeit und gelungene Kommunikation aus dem Museum werden. Wann Covert erscheint, ließ Oculus offen.
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Screen-Casting kommt im Oktober
Das seit dem Frühjahr in Aussicht gestellte Screen-Casting soll nächsten Monat per Firmware-Update nachgeliefert werden. Damit können Mitmenschen ohne VR-Brille auf unkomplizierte Weise an der VR-Erfahrung des Go-Nutzers teilhaben: Das Bild wird in Echtzeit auf das Smartphone oder den Fernseher gestreamt. Die Funktion ist seit längerem fertiggestellt und durchläuft derzeit die Qualitätskontrolle.
Nichts zu hören gab es zum zweiten, heiß ersehnten Missing-Feature der Oculus Go: die Unterstützung für USB-Speichersticks. Kurios: Die China-Variante der VR-Brille funktioniert bereits seit Juli mit mobilen Datenspeichern.
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