Facebook reduziert VR-Ziel um 99 Prozent - zumindest vorerst

Auf der Oculus Connect 4 vor rund einem Jahr versprach Facebook-Chef Mark Zuckerberg eine Milliarde VR-Nutzer für irgendwann. Ein Jahr später schlägt er an gleicher Stelle leisere Töne an - versprüht aber wie gehabt Zuversicht.
Es bleibt dabei: Über Verkaufszahlen von VR-Brillen spricht Facebook nicht. In einer Ankündigung zur im Mai gestarteten mobilen VR-Brille Oculus Go heißt es nur, das Gerät habe "seinen Platz in vielen Zuhause" gefunden. Immerhin sollen 80 Prozent der Go-Käufer neue VR-Nutzer sein.
Zu den Verkaufszahlen von Oculus Rift gibt es seit dem Marktstart im März 2016 keine konkrete Aussage. Der Grund dafür dürfte klar sein.
Zurück zu den Anfängen
Facebook definiert VR-Qualitätsstandards
Alle zukünftigen VR-Brillen müssen kompatibel sein mit den Vorgängergeräten. Konkret setzt Facebook das mit der neuen Gamer-Brille Quest um, für die Entwickler VR-Inhalte von Oculus Go und Oculus Rift portieren sollen. Zuckerberg sprach außerdem kurz über eine zukünftige Oculus-Rift-Brille - ohne Details zu nennen - die mit dem aktuellen Gerät kompatibel sein werde.
Außerdem definiert Facebook Qualitätsstandards für zukünftige VR-Systeme: Der neue VR-Standard sind laut Zuckerberg Brillen, die ohne Kabel und externen Zuspieler auskommen und die volle Bewegungsfreiheit für Kopf und Hände bieten - so wie die frisch angekündigte Standalone-Brille Quest.
Kurios ist, dass die gerade erst im Mai erschienene Oculus-Go-Brille diesen Standards nicht entspricht. Ein direkter Nachfolger scheint damit ausgeschlossen - diesen Platz nimmt im Prinzip die neue Quest-Brille ein.
Und was die eine Milliarde VR-Nutzer angeht: Langfristig, so Zuckerberg, sei man wie gehabt davon überzeugt, dass dieses Ziel erreicht werden kann.
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