Magic Leap auf der GDC: Keine Demos, dafür Retro-Prototypen
Auf der Game Developers Conference 2018 spricht Magic Leap mit Entwicklern, gibt aber keine offiziellen Demos. In einer Präsentation zeigt das Unternehmen frühe Prototypen, um die erreichte Miniaturisierung zu verdeutlichen.
Zur GDC veröffentlichte Magic Leap die Programmierschnittstelle Lumin (unsere Analyse steht hier) und startete auf der eigenen Webseite ein Entwicklerportal samt Forum. Offizielle Demos gibt das Unternehmen auf der weltweit größten Entwicklermesse noch nicht, obwohl der Marktstart in diesem Jahr stattfinden soll.
Zumindest ein ausgewählter Programmierer (Mitgründer von TheWave VR) durfte sich die Brille offenbar aufsetzen. Er spricht nicht im Detail über seine Erfahrungen, bezeichnet die Demo aber als "sehr eindrucksvoll".
___STEADY_PAYWALL___Just did the @magicleap demo- really impressed with what the team has accomplished. Congrats to @miketucker and squad!
— Adam Arrigo (@radiocurea) 21. März 2018
Einen eigenen Stand hat Magic Leap auf der GDC nicht. Stattdessen gibt's auf der Präsentationsfläche von Epic eine Sitzgelegenheit samt Broschüre und Flyer.
Erste Denkansätze und Designkonzepte gibt das Unternehmen den anwesenden Entwicklern in Vorträgen mit auf den Weg und zeigt, wie Inhalte für die Augmented-Reality-Brille neu gedacht werden können. Beispielsweise kann die AR-Brille Smart-Home-Hardware mit visuellen Effekten erweitern. Im Video sieht man eine Stehlampe, die digitale Funken sprüht.
#MagicLeap working with #IoT devices. #gamedev #ar #XR pic.twitter.com/w55Z47mTrQ
— EgoAnt @ GDC2018 (@EgoAnt) 22. März 2018
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Das folgende Bild zeigt, wie sich Magic Leap ein digitales Haustier vorstellt, das autark mit dem Brillenträger interagiert.
Das Biest und der Käsekopf
Magic Leap zeigte weiter einige Fotos früherer Prototypen, um die Miniaturisierung zu demonstrieren, die in den letzten Jahren stattgefunden hat.
Der kühlschrankgroße Prototyp "The Bench" war darauf ausgelegt, dass Bauteile möglichst schnell gewechselt werden können. Das Bild stammt aus 2014.
Im Jahr darauf folgte der "Käsekopf", dessen Name wohl auf die charismatische Bauform zurückzuführen ist. Die Größe des Prototyps erklärt Magic-Leap-Manager Brian Schwab mit dem aufwendigen optischen System, das stabilisiert werden musste.
Auf den Käsekopf folgten noch drei weitere Prototypen hin zum Modell WD3 im Bild unten, der wie der Käsekopf noch in 2015 gebaut wurde. Laut Schwab war WD3 der erste Prototyp, den man gut auf dem Kopf tragen konnte.
Vom Modell WD3 aus folgte dann der Sprung hin zur Creator Edition, die in diesem Jahr auf den Markt kommen soll. Unbekannt ist, welche Funktionen Magic Leap im Laufe der Jahre veränderte, um diesen Grad der Verkleinerung zu erreichen.
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