Oculus Rift: Vorbestellstart für Drahtlosadapter, Auslieferung noch 2017
Auf HTC Vive folgt Oculus Rift: Facebooks VR-Brille kann noch in diesem Jahr vom Kabel befreit werden. Der Preis dafür ist allerdings hoch.
Der Drahtlosadapter TPCast vom gleichnamigen chinesischen Hersteller kann in Deutschland ab sofort bei Amazon, Alternate, Caseking oder Schenker Technologies vorbestellt werden. Der Preis liegt bei 389 Euro. Amazon gibt den 19. Dezember als Lieferdatum an, in der Pressemeldung ist von "voraussichtlich Ende des Jahres" die Rede.
Die Rift-Version des Adapters ist weitgehend baugleich mit jener von HTC Vive. Laut TPCast ist die Vive-Variante jedoch aufgrund einer anderen Verkabelung nicht mit Oculus Rift kompatibel.
___STEADY_PAYWALL___Zum Lieferumfang gehören neben Akku und Adapter zusätzlich ein 5-GHz-WLAN-Router und eine Sendestation für den Videostream, die oberhalb der Trackingfläche montiert werden muss.
Laut TPCast kann das System einen Videostream mit einer Auflösung von 2K bei 90 Bildern pro Sekunde mit einer Latenz unter zwei Millisekunden über die Luft übertragen. Der Akku soll die Rift-Brille sowie das Funkmodul für bis zu fünf Stunden mit Strom versorgen können.
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Um wirklich von Drahtlos-VR zu profitieren, sollten Oculus-Rift-Nutzer zunächst eine dritte Sensorkamera für raumfüllende Virtual Reality anschaffen oder die Installation mit zwei Kameras entsprechend optimieren.
Test: Kabellose VR ist teuer, aber gut
In unserem Testbericht der EU-Version zu TPCast für HTC Vive bestätigen wir dem Drahtlosmodul eine Leistung auf Kabelniveau ohne spürbare Verzögerungen: "Drahtlos-VR wertet das Virtual-Reality-Erlebnis deutlich auf, insbesondere bei raumfüllenden 360-Grad-Anwendungen. Aufgrund des hohen Preises und der aufwendigen Installation eignet sich TPCast jedoch nur für Room-Scale-VR-Enthusiasten, die das Kabel unbedingt vor der nächsten Generation VR-Brille beseitigen möchten."
Laut einem ersten Bericht läuft TPCast mit Oculus Rift ebenso gut wie mit HTC Vive. Spürbare Verzögerungen oder Auswirkungen auf die Bildwiederholrate soll es nicht geben, die VR-Erfahrung sei nicht zu unterscheiden von jener mit Kabel.
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