Odyssey: 360 Grad Kamera von GoPro
GoPro stellt das 360-Grad-Kamera-Rig "Odyssey" vor. Die VR-Kamera wird rund 15.000 US-Dollar kosten, also knapp 13.500 Euro. Um die Bilder zu einer 360-Grad-Aufnahme zu verbinden ("Stitching") nutzt Odyssey die Software von Google Jump. Allerdings soll die VR-Kamera ähnlich wie Google Jump vorerst nicht frei erhältlich sein. Interessierte Produzenten und professionelle Filmemacher können sich auf der offiziellen Website um eines der limitierten Geräte bewerben. Das Formular gibt es hier.
360-Grad-Kamera Odyssey: Das steckt drin
"Odyssey" besteht aus 16 "Hero4 black" GoPros, die in einem kreisförmigen Panorama-Rig sitzen. Allein der Wert der GoPro-Kameras beträgt zusammengefasst rund 8.000 US-Dollar. Jede Kamera wird mit einem leistungsstarken Lithiumionenakku ausgestattet, der die Aufnahmedauer laut GoPro verlängern soll. Genaue Werte nannte das Unternehmen bislang aber nicht, sondern weist nur darauf hin, dass sich die Laufzeit der Akkus je nach verwendetem Videomodus stark unterscheiden kann. Den 3D-Sound liefern die integrierten Mikrofone, die in den Kameras verbaut sind. An dem Rig können zwei weitere Stereo-Mikrofone über einen externen Mikrofonadapter angeschlossen werden, wie etwa das im Kit enthaltene Zoom H2N. Das gesamte Paket wird zusammen mit 16 Mikro-SD-Karten mit einem Speicher von je 64 GB und allen benötigten Kabeln inklusive Transportkoffer geliefert.
VR-Kamera für die Google-Jump-Plattform
Die Kameras werden laut Hersteller "bis auf den letzten Pixel genau synchronisiert" und funktionieren somit wie eine einzige Kamera. Das soll den bisher sehr hohen Produktionsaufwand für 360-Videos verringern. Jede GoPro soll in 2.7k mit 30 Bildern pro Sekunde im 4:3 Format aufnehmen. Um die einzelnen Bilder später als 360-Grad-Video zusammenzuführen nutzt GoPro das Schnittprogramm von Google Jump. Die Software kann die Videos der einzelnen Kameras miteinander verbinden und die Szene in hoher Qualität in 360-Grad nachbilden. Die 360-Grad-Aufnahmen können vom Programm in 3D mit einer Auflösung von 2k x 2k, also 150Mbit die Sekunde, oder in 8k x 8k, also rund 600Mbit die Sekunde, verarbeitet werden. Die Videos werden anschließend in einem MPEG4-Videoformat ausgegeben und können so beispielsweise ohne zusätzlichen Aufwand über YouTube angesehen und verteilt werden.
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Eine für alle: GoPro Hero4
Viele VR-Filmemacher arbeiten zurzeit mit den kompakten und hochauflösenden Kameras von GoPro für selbstgebaute 360-Grad-Kameras. Beispielsweise die Entwickler InVRsion, die bei der selbstgebauten VR-Kamera PanoptikonVR 14 GoPro Hero 4 Black einsetzen. Auch Internetriese Google kooperiert mit GoPro zum Thema VR-Video. Das gaben beide Unternehmen bereits auf der Entwicklerkonferenz I/O im Mai diesen Jahres bekannt. Auch VR-Kamera-Rig Jump von Google hat ebenfalls 16 GoPro-Kameras integriert.
GoPro Odyssey: Testaufnahmen in New York
[bctt tweet="GoPro dominiert den 360-Kameramarkt. #360video #virtualreality"] [bctt tweet="#GoPro präsentiert die VR-Kamera #Odyssey. #360° #virtualreality #vrcamera #Google #jump"][mashshare]Hinweis: Links auf Online-Shops in Artikeln können sogenannte Affiliate-Links sein. Wenn ihr über diesen Link einkauft, erhält MIXED.de vom Anbieter eine Provision. Für euch verändert sich der Preis nicht.