Apple ARKit: Software spendiert iPhone Gestensteuerung
Das schwedische Unternehmen Manomotion hat sich auf Gestenerkennung mit der herkömmlichen Smartphonekamera spezialisiert. Jetzt zeigt das Unternehmen, was mit Apples ARKit möglich ist.
Manomotion arbeitet seit rund sieben Jahren an Algorithmen für maschinelles Sehen und speziell an kamerabasierter Gestenerkennung. Laut dem Hersteller kann die eigene Software bis zu zwei Millionen Bewegungen in Echtzeit erkennen.
Dafür verlässt sich Manomotion allein auf die herkömmliche Smartphonelinse. Präzise Fingererkennung über Gesten hinaus ist ebenfalls in Arbeit, für die wird allerdings eine Spezialkamera ähnlich Leap Motion benötigt.
___STEADY_PAYWALL___Manomotions Technologie soll wenig Rechenleistung, Speicher oder Energie beanspruchen und eignet sich somit bestens für mobile Endgeräte. Auf einem Samsung Galaxy S6 entsteht laut dem Unternehmen eine Latenz von bis zu 15 Millisekunden, neuere Smartphones wie das kommende iPhone 8 rechnen noch schneller.
Googles ARCore wird auch bedient
Was mit Apples ARKit möglich ist, zeigt Manomotion in einem neuen Demovideo (siehe unten). Die Gestenerkennung erlaubt zumindest rudimentäre räumliche Interaktion mit den digitalen Projektionen.
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Das ist potenziell intuitiver als das Tippen auf den 2D-Touchscreen, da auch die Augmented-Reality-Objekte dreidimensional im Raum erscheinen und nicht mehr flach auf dem Display kleben. Laut Manomotion werden Gesten wie Zeigen, Schieben, Kneifen, Wischen oder Greifen erkannt.
Programmierern stellt Manomotion eine Entwicklungsumgebung zur Verfügung, die in den kommenden Wochen mit der ARKit-Unterstützung erweitert wird, zuerst mit Unity iOS und dann mit nativem iOS. Unterstützung für Googles ARCore ist ebenfalls vorgesehen.
Die Software kann kostenlos heruntergeladen und ausprobiert werden. Wer sie für kommerzielle Zwecke nutzt, muss eine Lizenz erwerben. Mehr Informationen stehen auf der offiziellen Webseite.
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