Virtual Reality: Starbreeze rüstet VR-Spielhallen mit 5K-Brillen aus
Der schwedische Spielentwickler Starbreeze investiert weiter in Virtual Reality. Für 2,2 Millionen US-Dollar erwirbt das Studio das Startup Enterspace, das diesen Herbst in Stockholm die erste VR-Arcade eröffnet. Starbreeze will diese und kommende Spielhallen mit StarVR ausrüsten, einer selbst entwickelten Highend-VR-Brille.
Enterspace wurde Anfang 2016 gegründet. Die erste Spielhalle wird auf einer Fläche von rund 900 Quadratmetern VR-Erfahrungen bieten. Besucher können sich entscheiden, ob sie Virtual Reality im Sitzen oder raumfüllend erleben wollen.
Im letzteren Fall halten sich Besucher alleine oder gemeinsam mit anderen innerhalb abgeschlossener VR-Suiten auf. Damit beim Herumgehen die Kabel nicht stören, setzt Enterspace Rucksack-PCs ein.
___STEADY_PAYWALL___Um neuartige VR-Erfahrungen zu schaffen, entwickelt Enterspace Anwendungen, die von Grund auf für die Spielhalle optimiert sind. Die erste Erfahrung hört auf den Namen "Ringwalker".
Hierbei handelt es sich um eine virtuelle Reise zum Saturn, an der mehrere Besucher gleichzeitig teilnehmen können. Der Schwerpunkt des VR-Erlebnisses liegt auf der Geschichte, die laut der offiziellen Internetseite "unerwartete Wendungen" bietet.
Gehaltvolle Geschichten statt Wave-Shooter
"Wir kreieren VR-Erfahrungen, die jeder lieben wird, der neugierig ist [...]. Wir entwerfen Geschichten und Thematiken, die inspirieren, verblüffen und manchmal sogar bilden", sagt der Gründer von Enterspace Staffan Klashed.
"Es sind Geschichten, die beim Besucher einen Eindruck hinterlassen - sei es ein Gedanke, eine Entdeckung oder ein Gefühl." Neben selbst entwickelten VR-Erfahrungen wird die Spielhalle auch Titel von Starbreeze im Angebot haben.
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Wie der CEO des Unternehmens Bo Andersson Klint in der Pressemitteilung bestätigt, wird die Stockholmer und alle kommenden Spielhallen das hauseigene StarVR-Headset einsetzen. Dieses gehört zur Königsklasse der VR-Brillen:
Mit einer Auflösung von 5120 x 1440 Pixeln und einem Sichtfeld von 210 Grad lässt sie VR-Systeme wie HTC Vive und Oculus Rift alt aussehen. Starbreeze arbeitet schon seit rund zwei Jahren an der VR-Brille und tauscht immer wieder Komponenten aus.
Schwachstelle sind die langsamen LCD-Displays, bei denen bei schnellen Bewegungen ein Verschmiereffekt auftritt. Bislang kann sie nur in IMAX-Spielhallen ausprobiert werden.
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