Imax eröffnet zweite Virtual-Reality-Arcade in den USA
Da die erste Virtual-Reality-Spielhalle in Los Angeles besser läuft als gedacht, drückt Imax aufs Gas und expandiert schnell.
Nach dem ersten Standort in Los Angeles, der Anfang des Jahres eröffnete, legte Imax am 26. Mai eine zweite VR-Spielhalle in New York nach. In den USA sind fünf weitere Center geplant. Außerhalb der USA eröffnet Imax Spielhallen in Tokyo, Shanghai, Manchester (England), im mittleren Osten und Frankreich.
Über eine VR-Spielhalle in Deutschland ist derzeit nichts bekannt. Das kann sich aber ändern - trotz der zahlreichen Eröffnungen in den großen Metropolen befindet sich das Projekt noch in einer Testphase.
___STEADY_PAYWALL___"Die Idee der Pilotphase ist, dass wir unterschiedliche Orte mit verschiedenen Charakteristiken wählen, sodass wir herausfinden, wo es funktioniert und wo nicht", sagt Imax-CEO Richard Gelfond der Webseite Bloomberg. "Es ist eine Lernphase."
Schlechte Verkaufszahlen der VR-Brillen motivierten Imax
Die schwachen Verkaufszahlen von Highend-VR-Brillen für die eigenen vier Wände waren für Imax der Anlass, mehr und schneller in VR-Spielhallen zu investieren.
Gerade einmal rund zwei Millionen Geräte konnten in den ersten zwölf Monaten seit dem Marktstart im März 2016 verkauft werden. Das sind deutlich weniger Einheiten als von Analysten im Vorfeld prognostiziert wurde.
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"Ein Auslöser für uns war, dass die Geräte für Zuhause weniger Erfolg hatten als gedacht", sagt Gelfond. "Wir dachten uns, dass das eine Chance sein könnte."
Die Imax-Spielhalle in Los Angeles soll durchschnittlich rund 15.000 US-Dollar Umsatz pro Woche generieren und damit die Erwartungen deutlich übertreffen. Seit Anfang des Jahres setzten rund 25.000 Besucher die VR-Brille auf, darunter viel neugierige Laufkundschaft. Imax rechnet damit, dass 100 dieser VR-Spielhallen einen jährlichen Umsatz über 25 Millionen US-Dollar bringen könnten.
Um mehr Besucher anzulocken, bemüht sich Imax um exklusive Standorte und Inhalte. Die neueste Arcade in New York eröffnete unmittelbar neben einem Kino, sodass Kinobesucher nach dem Film direkt in eine passende Virtual-Reality-Welt springen könnten. Unter anderem sicherte sich Imax die zeitexklusiven Rechte an VR-Inhalten zu Filmen wie Justice League und Aquaman.
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