Playstation VR: Sony bringt die VR-Brille in japanische Spielhallen
Sony will laut einem Bericht japanische Spielhallen und Vergnügungsparks mit Playstation VR ausrüsten. Das Unternehmen möchte mit dieser Aktion eine größere Zahl von Menschen mit der neuen Technologie bekannt machen.
Um zu wissen, was Virtual Reality ist, muss man sie selbst erlebt haben. Zu dieser Erkenntnis scheint jetzt auch Sony gekommen zu sein. Einem Bericht des Wall Street Journal zufolge hat das Unternehmen eine neue Abteilung gegründet, die sich mit der ortsbasierten Vermarktung der VR-Brille beschäftigt. Schenkt man der anonymen Quelle Glauben, sieht Sonys Initiative nicht vor, eigene Standorte zu eröffnen. Stattdessen sucht das Unternehmen nach Partnern in unterschiedlichen Branchen.
Sony fasst mit der Aktion in erster Linie Spielhallen, Vergnügungsparks und Events ins Auge. Anwendungsszenarien außerhalb des reinen Gamings erwägt das Unternehmen ebenfalls. In einem kürzlich veröffentlichten Werbetrailer für Playstation VR zeigte Sony keine Spiele, sondern lediglich Erfahrungen.
___STEADY_PAYWALL___Ist Sony mit den Verkaufszahlen unzufrieden?
Laut dem Bericht ist das Ziel der Initiative, einer größeren Zahl von Menschen die Möglichkeit zu geben, die VR-Brille selbst auszuprobieren. Angeblich habe Sony die Initiative deshalb ins Leben gerufen, weil der Verkauf schleppender vorangehe als erwartet, so die Quelle. Ende Februar gab Sony an, 915.000 VR-Brillen verkauft zu haben.
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Das ist Schätzungen zufolge weitaus mehr als Oculus und HTC zusammen absetzen konnten. Wenn man sich vor Augen führt, dass bisher mehr als 50 Millionen PS4-Konsolen über die Ladentheke gegangen sind, wird dieser Verkaufserfolg relativiert. Scheinbar hat nur ein geringer Prozentanteil der Konsolenbesitzer zur VR-Brille gegriffen.
Sowohl Oculus, als auch HTC investieren seit längerem in ortsbasiertes Marketing und Entertainment. Oculus betreibt in den USA zusammen mit Best Buy Demostationen, von denen im Februar eine große Zahl wegen geringer Nachfrage abgebaut wurden. HTC investiert derweil in VR-Arcades. Derzeit werden in Chinas tausende Spielhallen mit VR-Brillen ausgerüstet, eine weltweite Expansion ist angedacht.
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