Ready Player One: "Der Film handelt von der heutigen Zeit"

Ready Player One:

Steven Spielberg arbeitet derzeit an der Verfilmung von "Ready Player One". Ernest Clines Kultroman handelt von einer Zukunft, in der die meisten Menschen sich in eine virtuelle Welt namens Oasis zurückgezogen haben. Der Hauptdarsteller Tye Sheridan erzählt in einem Interview von den Dreharbeiten mit dem legendären Regisseur, seiner Filmrolle und Virtual Reality.

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Sein Filmdebüt hatte der heute 20-jährige Sheridan in Terrence Malicks "The Tree of Life". Nach überzeugenden Auftritten in einer Reihe von Indie-Filmen, spielte er in seinem ersten Blockbuster "X-Men: Apocalypse" den jungen Cyclops. Sein jüngstes Filmprojekt ist ein Kriegsdrama namens "The Yellow Birds", das von einem jungen Soldaten handelt, der aus dem Irakkrieg in seine Heimat zurückkehrt.

Ein Großteil des Films spielt in der Virtual Reality

Letzten Sommer haben die Dreharbeiten zu Ready Player One begonnen. Sheridan spielt darin Owen Watts, der sein Leben größtenteils in einer Computersimulation verbringt. Deren Schöpfer James Halliday hat dort vor seinem Ableben einen Schatz versteckt, der seinem Finder unermesslichen Reichtum verspricht. Als Watts eine erste Spur entdeckt, nimmt ein korrupter Konzern seine Verfolgung auf, mit dem Ziel, Watts auszuschalten und den Schatz an sich zu reißen.

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Erst gegen Ende der Geschichte muss Watts die Virtual Reality verlassen, um sich dem Konzern in der realen Welt zu stellen. Der größte Teil des Buches spielt in der Computersimulation.  Entsprechend aufwendig ist die Postproduktion des Films. In einem Interview mit Nylon sagt Sheridan, dass er selbst noch nicht wisse, was für einen Look der Film haben wird. Er spiele die meiste Zeit über einen Avatar, der nicht einmal so aussehe wie er selbst.

Freiwillig in die Matrix

Seine Ehrfurcht vor Steven Spielberg sei zu Beginn groß gewesen: "In den ersten zwei Wochen dachte ich 'Heilige Scheiße, das ist Steven Spielberg', aber nach der vierten Woche war es nur noch 'Oh, Steven Spielberg macht eine Pipipause'. Es ist wie mit allem. Du darfst nicht zulassen, dass solche Gefühle deiner Arbeit im Weg stehen."

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Sheridan erzählt in eigenen Worten, wovon Ready Player One handelt: von einer nicht allzu fernen Zukunft, in der sich Menschen freiwillig in eine Matrix begeben, in der es weitaus glamouröser zugeht als in der Realität. "Die Geschichte handelt von der Welt, in der wir heute leben und wie wohl wir uns bereits mit der Technologie fühlen."

Wer sich einen ersten Eindruck vom Film verschaffen möchte, kann sich Bilder von Dreharbeiten in Birmingham vom letzten September ansehen. Wer sich Ready Player One im Kino anschauen möchte, muss sich noch gedulden. Der Film soll am 30. März 2018 in US-Kinos starten.

Mit dem Trendforscher Matthias Horx sprechen wir über die Blaulichtbezirke der Zukunft und eine Flucht in virtuelle Welten.

Virtual Reality: "Es wird eine gewaltige Kultur­debatte geben"

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| Featured Image: Bleedingcool | Source: Nylon