WordPress führt Unterstützung für 360-Grad-Inhalte ein
Die Web-Version des beliebten Content-Management-Systems WordPress kann 360-Fotos und -Videos jetzt nativ im Browser darstellen.
WordPress ist das Betriebssystem für ein Viertel des Internets: Rund 25 Prozent aller Webseiten laufen auf Basis des einfach zu bedienenden Content-Management-Systems. Dass WordPress ab sofort 360-Grad-Inhalte nativ unterstützt, ist für die 360-Szene daher eine durchaus signifikante Nachricht.
360-Fotos und Panoramas funktionieren für alle Blogger, das Feature für 360-Videos steht vorerst nur Premium- oder Business-Accounts zur Verfügung. Es soll zeitnah im Jetpack-Plugin für selbstgehostete WordPress-Seiten integriert werden.
___STEADY_PAYWALL___Das Ziel sei es, schreibt WordPress-Entwickler Toni Schneider im eigenen Blog, das Publizieren von 360- und VR-Inhalten im Browser so einfach zu gestalten wie das von Texten, Bildern oder Videos.
WordPress.com setzt auf WebVR
WordPress setzt auf die offene WebVR-Schnittstelle, um die immersiven Inhalte im Browser zu integrieren. Surft man eine WordPress-Seite mit VR-Inhalt mit dem Smarpthone-Browser an, erscheint ein VR-Symbol. Klickt man darauf, springt das Smartphone in den 360-Modus.
Der Inhalt kann dann auf dem Smartphone-Display oder mit einer mobilen VR-Brille angesehen werden. Chrome für Android unterstützt in der aktuellen Beta-Version WebVR, die reguläre Version bekommt das Feature im Januar.
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Ist man mit einem WebVR-Browser wie Chromium oder Firefox Nightly unterwegs, laufen die WordPress VR-Inhalte auch mit Oculus Rift oder HTC Vive. Das Prinzip ist das gleiche wie beim mobilen Browser.
Eine detaillierte Anleitung, wie man 360-Inhalte einbinden kann, steht hier. Besonders kompliziert ist das nicht: Man lädt den 360-Inhalt hoch, wählt die Darstellungsart aus und ruft ihn über einen Shortcode ab.
Eine einfache Art, 360-Inhalte herzustellen, ist Googles 360-Kamera-App Cardboard Camera oder Google Streetview. Wer 360-Screenshots aus Games einbinden möchte, kann sich mit Nvidias Ansel beschäftigen. Auch 360-Fotos, die mit einer dezidierten 360-Kamera gemacht wurden, werden unterstützt.
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