Neue Details zur Imax VR-Spielhalle in Los Angeles
Update vom 30. Dezember:
Während das Eröffnungsdatum der ersten Imax VR-Spielhalle für Ende 2016 nicht eingehalten werden konnte, ist jetzt zumindest die erste offizielle Webseite zur geplanten Flaggschiff-Arcade in Los Angeles im Netz.
Interessant ist, dass offenbar nicht allein Starbreezes Highend VR-Brille StarVR zum Einsatz kommt, sondern auch HTC Vive genutzt wird. Ebenso sind die vorgestellten VR-Erfahrungen weitgehend bekannt und zum Teil via Steam für HTC Vive verfügbar, beispielsweise das kurze Star-Wars-Abenteuer Trials on Tatooine oder der Wave-Shooter Raw Data.
___STEADY_PAYWALL___Ergänzt wird das Angebot durch das VR-Spiel zum Film John Wick, das kommenden Februar offiziell für HTC Vive erscheint. John Wick wird von Starbreeze entwickelt.
So ganz klar wird der Mehrwert der Spielhalle gegenüber dem VR-Angebot für die eigenen vier Wände auf den ersten Blick nicht. Auf der Webseite deutet Imax zumindest neue Controller mit natürlichem haptischen Feedback an. Von den groß angekündigten Hollywood-Spielfilmen in 360-Grad ist aktuell keine Rede mehr.
Update vom 11. November:
Gemeinsam mit Acer und weiteren Partnern stellt Imax einen Investmentfond von 50 Millionen US-Dollar für VR-Inhalte bereit. Das Geld soll über alle Plattformen hinweg in die Entwicklung von mindestens 25 neuen Virtual-Reality-Erfahrungen fließen. Zu diesen Plattformen zählen auch die geplanten Imax VR-Center. Der Zeitraum für die Entwicklung der neuen Inhalte ist auf drei Jahre festgelegt.
In der Pressemeldung heißt es, dass Imax bereits mit bekannten Filmemachern und führenden Persönlichkeiten aus der Kreativbranche zusammenarbeite. Ziel sei die Kreation von Premiuminhalten mit Event-Charakter.
Ursprüngliche Meldung vom 12. Oktober 2016: Erstes Imax VR-Center in Europa eröffnet noch 2016
Imax und Starbreeze machen Ernst: Noch in diesem Jahr sollen die ersten beiden VR-Center eröffnen. Vier weitere folgen in 2017.
Das besonders immersive Entertainment hat sich Imax schon immer auf die Fahne geschrieben. Bislang wurde dieses mit Mammut-Displays in riesigen Kinosälen umgesetzt. Mit Virtual Reality geht es in die entgegengesetzte Richtung. Benötigt werden nur mehr zwei kleine Displays, die in in der VR-Brille StarVR von Starbreeze verbaut sind.
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Das erste VR-Imax-Center wird in diesen Tagen in Los Angeles aufgebaut und soll in Kürze eröffnen. Europa geht nicht leer aus: In Manchester folgt bis Jahresende ein zweites Imax-Center mit VR-Entertainment. Weitere VR-Center in China, Japan, den USA, dem mittleren Osten und Westeuropa starten in den kommenden Monaten. Sie sollen nicht nur in IMAX-Kinos, sondern auch in Einkaufszentren, Multiplex-Kinos und an ähnlichen Orten eingerichtet werden.
Diese ersten Stationen dienen als Testballons, um technische Fehler auszumerzen und die Reaktionen des Publikums zu bewerten.
"Wir machen diese Pilotprojekte überall auf der Welt, weil wir wissen müssen, was die Kunden wollen, bevor wir sehr viel Kapital investieren", sagt Imax-Chef Richard L. Gelfond gegenüber Variety. Virtual Reality sei für Produktionsstudios und Aussteller gleichermaßen eine signifikante Einnahmequelle. Jetzt suche man nach neuen Wegen, um die Inhalte über verschiedene Plattformen hinweg zu monetarisieren.
Es gäbe viele gute Gründe, den VR-Markt abwartend zu beobachten, so Gelfond. Aufgrund der eigenen Marke und der guten Beziehungen zu Studios habe man sich jedoch dazu entschieden, früh auf das neue Medium zu setzen. "Ich möchte nichts vortäuschen, wir kennen auch nicht alle Antworten. Es wird sich auf eine eigene Art entwickeln und wir hoffen, dass wir auf dem richtigen Weg sind."
VR-Pods statt Kinosessel
Die VR-Erlebnisse finden nicht auf einer freien Fläche statt, sondern in einzelnen "Pods" - also abgeschirmten Bereichen - die für einen oder mehrere Nutzer ausgelegt und für die "Mobilität und Interaktion in Virtual Reality optimiert sind". In den Pods kommt die VR-Brille StarVR von Starbreeze zum Einsatz, die mit einer Auflösung von 5K und einem Sichtfeld von 210 Grad gegenüber Oculus Rift, HTC Vive oder Playstation VR auftrumpfen kann. Produziert wird die Hardware von Acer.
Imax verspricht "immersive und multidimensionale VR-Erfahrungen", die auf bekannten Entertainment- und Gamingfranchises beruhen. Angeboten wird eine Auswahl an interaktiven VR-Erlebnissen und Videos, die zwischen fünf und 15 Minuten dauern. Die Inhalte stammen zum Teil direkt aus Hollywood oder werden von Spieleentwicklern beigesteuert, unter anderem direkt vom Kooperationspartner Starbreeze.
Von Michael Bay kommt eine VR-Erfahrung zu "Transformers: The Last Knight" und die Russo-Brüder adaptieren "Avengers: Infinity War" für die VR-Brille. Ergänzend arbeitet das Imax-Team mit Googles 360-Grad-Kamera, um VR-Filme auf Kinoniveau zu produzieren.
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