Meta Quest VR-Brillen verkaufen sich trotz Sonys Riesenrabatt besser als Playstation VR 2
Der Black-Friday-Rabatt von 42 Prozent auf die Playstation VR 2 bescherte Sony einen Verkaufsboom. Die Verkaufszahlen stiegen um das 20-fache.
Der diesjährige Black Friday-Rabatt auf die Playstation VR 2 hat zu einem massiven Anstieg der Verkaufszahlen geführt. Wie Road to VR berichtet, stieg das Verkaufsvolumen auf Amazon US im Vergleich zu den Vormonaten um das 20-fache.
Das PSVR-2-Bundle mit Horizon Call of the Mountain ist dort zwar wie in Deutschland derzeit ausverkauft, ging zeitweise aber zum Rekordtiefpreis von 350 statt 600 US-Dollar über die virtuelle Ladentheke – ein Rabatt von 42 Prozent.
Bemerkenswert ist, dass Sony den Rabatt auch nach Black Friday und Cyber Monday beibehält. Über die hauseigene Vertriebsplattform bietet Sony die Playstation VR 2 weiterhin für nur 400 Euro an – mit oder ohne Horizon Call of the Mountain.
Auch die PS5, die zum Betrieb der PSVR 2 benötigt wird, ist bis zum 12. Dezember günstiger zu haben (374,99 Euro statt 449,99 Euro). Die PSVR 2-Aktion läuft noch bis zum 2. Januar 2025.
Quest-Headsets weiter auf dem Vormarsch
Trotz des starken Anstiegs liegt das Verkaufsvolumen der PSVR 2 auf Amazon US während der Black Friday Periode aber immer noch deutlich hinter Meta Quest. Laut Road to VR verkauften sich die Quest-Headsets etwa zehnmal so oft. Der Absatz von Metas VR-Brillen ging im Vergleich zum Vorjahr jedoch von etwa 170.000 auf rund 146.000 Stück zurück.
Im Gegensatz zum Vorjahr ist Metas meistverkaufte VR-Brille, die Quest 2, nicht mehr im Sortiment. Stattdessen vermarktet das Unternehmen das im Oktober eingeführte Einsteiger-Headset Quest 3S mit einer aggressiven Preispolitik inklusive kostenloser Zugaben und senkte den Preis für das Flaggschiff-Modell Quest 3 dauerhaft auf 550 Euro.
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PSVR 2: Rabatte führen regelmäßig zu hohen Verkaufszahlen
Bereits im Sommer hatte eine PSVR-2-Rabattaktion in den USA für einen bemerkenswerten Verkaufsschub gesorgt. Laut The Shortcut stiegen die Verkaufszahlen damals innerhalb von 24 Stunden um 2.350 Prozent – an einem einzigen Tag wurden mehr Geräte verkauft als im gesamten Jahr zuvor.
Mögliche Gründe für die aggressive Preispolitik
Die Dauer der aktuellen Rabattaktion und die Höhe des Preisnachlasses werfen Fragen zur Strategie von Sony auf. Der hohe Preis des VR-Headsets, das in der Regel teurer ist als die PS5 selbst, galt bislang als eines der Haupthindernisse für den Erfolg des Produkts.
Wie die letzten Rabattaktionen zeigen, gibt es aber durchaus noch Interessent:innen für die VR-Brille mit dem Rumble-Effekt. Mit einer dauerhaften Preissenkung könnte Sony die Verkaufszahlen also weiter ankurbeln.
Denkbar ist auch, dass Sony die Einführung eines neuen Modells oder Bundles plant und deshalb Restbestände abverkaufen möchte. Schon bei der PSVR 1 kam es nach etwa der Hälfte des Produktzyklus zu einer überarbeiteten Neuauflage. Ein kompletter Produktionsstopp der PSVR 2 ist jedoch unwahrscheinlich.
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