Meta Quest: Lohnt sich Triangle Strategy in Mixed Reality?
Vergangene Woche erschien Triangle Strategy von Square Enix für Meta Quest. MIXED hat es mit Quest 3 im MR-Modus ausprobiert.
Das Originalspiel erschien 2022 für Nintendo Switch und PC und nun kann man das Taktik-RPG auch mit Meta Quest spielen. Wahlweise im VR- oder MR-Modus. Dazu gleich mehr.
Ich habe Triangle Strategy zum ersten Mal gespielt und werde in diesem Artikel nur auf die VR- und MR-Umsetzung eingehen. Inhaltlich ändert sich meines Wissens nämlich nichts zum flachen Original.
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So wirkt Triangle Strategy in Mixed Reality
Triangle Strategy wechselt zwischen dem Kampfgeschehen, das in farbenfrohen 3D-Umgebungen stattfindet und rein erzählerischen 2D-Sequenzen, die auf einer großen Leinwand dargestellt werden. Zusätzlich gibt es eine malerische Landkarte, auf der man Haupt- und Nebenquests auswählen kann.
Der Mixed-Reality-Modus des Spiels ist eine Passthrough-Ansicht, die eure physische Umgebung einblendet, nicht mehr und nicht weniger. Es gibt keine Interaktion des Spiels mit der Umgebung oder dergleichen. Falls ihr wie ich beim Spielen gerne in der Realität verbleibt, werdet ihr den Mixed-Reality-Modus dennoch zu schätzen wissen.
Die 3D-Umgebungen im Stil der japanischen RPG-Klassiker der SNES-Ära sind dank Stereoskopie und der klaren Linsen der Quest 3 prachtvoll anzusehen, ob in VR oder MR.
Mit den Händen könnt ihr das Spielfeld frei im Raum verschieben und drehen. Zoomen oder Kippen wird leider nicht unterstützt, aber wer den Liegemodus der Meta Quest aktiviert, kann die 3D-Umgebung entlang einer vertikalen Achse kalibrieren und auf diese Weise Triangle Strategy selbst im Liegen spielen. Toll!
Ein kleiner Tipp am Rande: Vergesst nicht, zu Spielbeginn den Mixed-Reality-Modus zu aktivieren, denn während des Spielgeschehens gibt es keine Möglichkeit zwischen VR und MR zu wechseln, was etwas ärgerlich ist.
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Ansonsten profitiert Triangle Strategy kaum von VR und MR und im Großen und Ganzen bleibt das Spiel dem 2D-Medium verhaftet, dem es entsprungen ist. Mit den Controllern wählt und verschiebt ihr eure Spielfiguren im Raum, während die Menüs allesamt flach sind und sich wie VR-fremde Elemente anfühlen.
Lohnt sich der Kauf? Und für wen?
Triangle Strategy ist für Quest 2 optimiert und wer den Quest Games Optimizer nutzt und die 3D-Umgebung wirklich zum Glänzen bringen will, kann die Auflösung um circa 50 Prozent erhöhen, wovon allerdings nur die 3D-Umgebungen und die Landkarte profitieren. Auf die vorgerenderten 2D-Zwischensequenzen hat die höhere Auflösung keinen Einfluss.
Beim Ausprobieren war ich übrigens überrascht, wie storylastig das Spiel ist, denn die meiste Zeit schaute ich auf eine Leinwand und klickte mich durch endlose Dialoge. Das ist nicht jedermanns Sache.
Für Meta Quest gibt es nicht viele Spiele, die mehr als 50 Stunden Unterhaltung bieten und noch weniger Taktik-RPGs. Triangle Strategy ist deshalb sehr willkommen. Solltet ihr Gefallen an dem Genre finden und die Grafik mögen oder Triangle Strategy schon immer einmal gespielt haben wollen und eine Quest 3 oder 3s besitzen, dann kann ich das Spiel weiterempfehlen. Habt ihr Triangle Strategy schon durchgespielt, ist die Entscheidung schwieriger. Lohnt es sich allein wegen des 3D- und Mixed-Reality-Aspekts? Das müsst ihr selbst entscheiden.
Alternativ könnt ihr auch zu Demeo greifen, das von Grund auf für Virtual Reality entwickelt wurde, Multiplayer unterstützt und euch ebenfalls viele Stunden fesseln wird
Triangle Strategy gibt es im Horizon Store.
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