logoUPDATE

Metas erste AR-Brille wird wohl in diesem Jahr vorgestellt

Metas erste AR-Brille wird wohl in diesem Jahr vorgestellt
logoUPDATE

Update vom 28. Februar 2024:

  • Bericht von Business Insider ergänzt
Anzeige
Anzeige

Metas Technikchef deutet an, dass das Unternehmen in diesem Jahr zum ersten Mal eine vollwertige AR-Brille präsentieren wird.

FAKTEN

In seiner jüngsten Frage-und-Antwort-Runde auf Instagram wurde Technikchef Andrew Bosworth gefragt, wann Meta Smartglasses mit Head-up-Displays erscheinen könnten. Bosworth antwortete:

Head-up-Displays sind ein sehr spezifisches Konzept dafür, wie ein Bildschirm in einer Brille aussehen könnte. Und was die Echtzeit-Interpretation der Welt angeht, so sind wir davon wahrscheinlich noch etwas weiter davon entfernt, zumindest was die Verarbeitungsseite betrifft. Auf der Displayseite werden wir in diesem Jahr - ich bleibe dabei - die fortschrittlichste Brille der Welt haben, allerdings nur für den internen Gebrauch. Wir werden eine gute Zahl davon haben, aber sie sind ökonomisch noch nicht für die Massenproduktion und den Vertrieb geeignet. Für uns ist es eine Art Zeitmaschine, mit der wir in die Zukunft blicken können, damit wir für die Zukunft bauen und gestalten können. Wir arbeiten auf jeden Fall auf mehreren Ebenen an Brillen mit Displays, von Smart Glasses bis hin zu vollwertigen AR-Brillen, aber ich habe im Moment nichts dazu anzukündigen.

KONTEXT

Bosworth stellte Ende letzten Jahres in einem Interview in Aussicht, dass Meta 2024 einen ersten AR-Brillenprototyp präsentieren wird. "Ich denke, die Chancen stehen gut, dass die Menschen im Jahr 2024 die Möglichkeit bekommen werden, ihn auszuprobieren", sagte Metas Technikchef. Über den Prototyp meinte Bosworth:

Es ist wahrscheinlich unser bislang aufregendster Prototyp. Ich könnte in Schwierigkeiten geraten, wenn ich das sage: Ich glaube, dass der Prototyp in seiner Domäne die fortschrittlichste Technologie des Planeten sein könnte. Im Bereich der Unterhaltungselektronik könnte es das Fortschrittlichste sein, was wir als Spezies je hervorgebracht haben.

Anzeige
Anzeige

Bosworths Instagram-Beitrag deutet stark darauf hin, dass Meta den Prototyp in diesem Jahr präsentieren wird und sagt zugleich etwas Neues über die zu erwartende Technik an: dass die Brille in puncto Display zwar neue Maßstäbe setzen, aber bei der Datenverarbeitung noch nicht das volle Potenzial der Technologie abrufen wird. Möglicherweise wird das Gerät über ein ausgezeichnetes Display, aber ein stark beschränktes Raum- und Weltverständnis verfügen.

logo
  • checkMIXED.de ohne Werbebanner
  • checkZugriff auf mehr als 9.000 Artikel
  • checkKündigung jederzeit online möglich
ab 3,50 € / Monat
logo

Metas Technikchef wiederholt zudem, dass die AR-Brille wegen exorbitanter Herstellungskosten nur für den internen Gebrauch gedacht ist. Eine zweite, kommerzielle Version der AR-Brille könnte einer geleakten Hardware-Roadmap zufolge 2027 erscheinen. Dem gleichen Leak zufolge wird schon 2025 eine dritte Generation der Ray-Ban Meta Smartglasses erscheinen, die ein kleines Head-up-Display beinhaltet, das zur Einblendung einfacher Informationen dienen dürfte.

UPDATE

Business Insider schreibt in Berufung auf interne Quellen, dass Meta auf der kommenden Connect-Konferenz einen AR-Brillenprototyp vorzustellen plant.

Die erste Version einer "echten" AR-Brille, ein internes Projekt mit dem Namen Orion, soll im Herbst vorgestellt werden, wahrscheinlich während Metas jährlicher Connect-Konferenz. Das AR-Team wird dazu gedrängt, die Hightech-Brille während der Connect vorführen. Es besteht also interner Druck, ein hohes Leistungsniveau sicherzustellen, so zwei mit den Plänen vertraute Personen, deren Identität Business Insider bestätigt hat und die darum baten, anonym zu bleiben, damit sie frei sprechen können.

Anzeige
Anzeige

Eine der Quellen behauptet zudem, dass auf einem Threads-Foto von Mark Zuckerberg bestimmte Prototypen der AR-Brille zu sehen sind.

Mark Zuckerberg an seinem Schreibtisch, der mit VR- und AR-Brillen gepflastert ist.

Bild: Mark Zuckerberg

Quellen: Instagram, Business Insider