Dieses Hoverboard soll die Bewegung in Virtual Reality erleichtern
Verabschiedet euch von müden Händen: GLYDR lässt euch VR-Spiele bequem mit den Füßen steuern.
„Wäre es nicht cool, wenn man das Konzept des Hoverboards, bei dem man mit zwei Füßen und leichten Bewegungen durch den Raum schwebt, als digitale Eingabe nutzen könnte?“, fragt Rick Tett im Interview mit seiner ehemaligen Universität. Zu diesem Zeitpunkt hat der Tüftler seine Idee mit zwei Kollegen längst umgesetzt und ist gerade dabei, den „Glydr“ marktreif zu machen.
Wer beim Stichwort „Hoverboard“ sofort an die futuristischen, schwebenden Skateboards aus dem Science-Fiction-Klassiker „Zurück in die Zukunft“ denkt, dürfte gleich ein wenig enttäuscht sein. „Glydr“ sieht zwar aus wie eines der Boards, schweben kann das Peripherie-Brett aber nicht. Stattdessen handelt es sich um einen dualen analogen Fußcontroller für Video- und VR-Spiele.
Entlastung für Gamer-Hände
Die Entwickler möchten Spieler:innen eine Möglichkeit bieten, während ausgiebiger Spielesessions die Hände zu entlasten und bestimmte Eingaben von Game- und VR-Controllern auf die Füße auszulagern. So können Funktionen wie das Stummschalten von Mitspieler:innen in Multiplayer-Spielen, Push-to-Talk oder das Aufnehmen von Screenshots mit den Zehen ausgelöst werden.
Auch Springen, Ducken oder Schießen sind möglich. Jede Aktion der Controller-Buttons kann auf den Fußcontroller übertragen werden. Glydr ist voll kompatibel mit jedem PC-Spiel und wird über die mitgelieferte App installiert.
Freie Bewegung im dreidimensionalen Raum
Wer das Hoverboard in der Virtual Reality nutzen möchte, verbindet es per Bluetooth mit der VR-Brille. Gespielt werden kann natürlich nur im Sitzen, dafür ist die Steuerung mit den Füßen umso platzsparender.
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Für VR-Spiele dürfte vor allem die Fortbewegung in der VR-Umgebung interessant sein. Durch einfaches Wippen mit den Füßen in die entsprechende Richtung bewegt ihr euch vorwärts, rückwärts oder seitwärts. Laut den Entwickler:innen soll eine vollständige Bewegung im dreidimensionalen Raum möglich sein.
Nicht der erste Fußcontroller für VR
Glydr wird über eine Kickstarter-Kampagne finanziert, die aktuell bei etwas über 64.000 US-Dollar und 380 Unterstützern liegt. Einen ähnlichen Ansatz für die Bewegung in VR verfolgten bereits die Cybershoes, die 2018 ebenfalls über Kickstarter finanziert wurden.
Diese Schuhe werden auch im Sitzen getragen. In die Sohlen eingelassene Rollen erlauben ein sanftes Hin- und Hergleiten der Füße und Sensoren übertragen die Bewegungen in die Virtual Reality. Dadurch soll ein realistischeres Laufgefühl entstehen und die Gefahr von Motion Sickness reduziert werden.
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