Apple Vision Pro: Tim Cook verspricht "umwerfende Dinge"
Apple Vision Pro sei ein einzigartiges Produkt und werde anders vertrieben als die restlichen Wearables des Konzerns, sagt Tim Cook.
Gestern machte Apple die Finanzergebnisse des vierten Quartals 2023 publik. Im Anschluss daran beantwortete Tim Cook Fragen von Finanzanalysten.
Auf Apple Vision Pro angesprochen, äußerte sich Apples CEO zum Entwicklerfeedback und wie das Gerät zum Launch Kunden nähergebracht würde im Vergleich mit anderen Wearables wie den AirPods und der Apple Watch. Nachfolgend Cooks Antwort im Wortlaut:
Die Begeisterung für Vision Pro ist riesig. Wir haben das Gerät gerne Entwicklern gezeigt und wir haben Entwicklerlabore in verschiedenen Teilen der Welt eingerichtet, damit sie es ausprobieren und an Apps arbeiten können, und ich hatte das Glück, einige davon zu sehen, und es gibt einige wirklich umwerfende Dinge, die kommen werden.
Um die Frage zu beantworten, ob es mit den AirPods oder der Apple Watch vergleichbar ist, würde ich sagen: Nein. Ein Produkt wie Vision Pro hat es noch nie gegeben, und deshalb bringen wir es absichtlich nur in unseren Stores heraus, damit wir ihm auf der Schlussgeraden wirklich viel Aufmerksamkeit schenken können. Wir werden in den Stores Demos anbieten, und es wird ein ganz anderes Verfahren sein als das normale "Nimm und geh".
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Vision Pro: Ein vorsichtiger und langsamer Start
Gesichtscomputer sind eine relative neue Produktkategorie für Verbraucher:innen und Apple wird viel Wert darauf legen, die Kundschaft behutsam an das neue Computerparadigma heranzuführen. Der Trage- und Nutzungskomfort von Headsets ist von subjektiven Faktoren wie der Kopf- und Gesichtsform sowie dem Sehvermögen abhängig. Vision Pro wartet zudem mit einer vollkommen neuen Bedienung auf, die auf Blick- und Handerfassung setzt.
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Apples Strategie, die Geräte in Apple Stores vorzuführen und diese auch nur dort zu verkaufen, ergibt Sinn. Mit fortschreitender Verbreitung und Aneignung seitens Konsument:innen dürfte sich das Prozedere irgendwann ändern.
Ein schneller Durchbruch der neuen Produktkategorie ist allerdings nicht zu erwarten: Mit 3.500 US-Dollar ist die erste Generation des Headsets für die meisten Verbraucher:innen unerschwinglich. Aufgrund von Lieferengpässen wird Vision Pro im ersten Jahr zudem nur in beschränkten Stückzahlen verfügbar sein.
Das Gerät erscheint Anfang 2024 in den USA. Wann es nach Europa kommt, ist nicht bekannt. Berichten zufolge könnte das Ende 2024 oder sogar erst 2025 der Fall sein.
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