Vision Pro: Diese Features hält Apple noch geheim
Apple soll längst nicht alles gezeigt haben, was für Vision Pro geplant war. Ein Bericht enthüllt, was Apple noch in petto haben könnte.
Nicht alle für Apple Vision Pro entwickelten Features, Anwendungsszenarien und Inhalte schafften es auch in die Vorstellung des Geräts, behauptet ein Bericht von The Information.
"Es ist möglich, dass sich einige dieser Feature noch in Entwicklung befinden und später erscheinen werden. Wenn man weiß, welche Features nicht angekündigt wurden, könnte dies einen Hinweis darauf geben, was nach der Markteinführung des Vision Pro Anfang nächsten Jahres kommen wird", heißt es in dem Bericht.
Inhalt
Apple dachte über Fitness-Anwendungen nach
Apple demonstrierte der geladenen Presse eine Meditations-Erfahrung.
Tatsächlich sollen viel mehr Wellness- und sogar Fitness-Apps geplant gewesen sein, schreibt The Information in Berufung auf ehemalige Angestellte, die an dem Gerät arbeiteten.
Apple soll gar erwogen haben, spezielle Gesichtspolster für intensives Training anzubieten. Dass der Konzern bei der Präsentation von solchen Anwendungsszenarien absah, sei auf Bedenken bezüglich der externen, kabelgebundenen Batterie und der empfindlichen Glasfront zurückzuführen.
Außerdem seien die entsprechenden Inhalte womöglich noch nicht fertig. Apple war früheren Berichten zufolge an der erfolgreichen Fitness-App Supernatural interessiert, doch Meta kam dem Konzern mit der Akquisition zuvor.
Immersivere Konferenzen
Ursprünglich sei auch an einer Erfahrung gearbeitet worden, die volle Kopräsenz ermöglicht. Headset-Nutzer:innen würden dabei nicht nur als digitale Personas in einem flachen Fenster erscheinen, sondern in 3D und voller Körpergröße. Eine wahrscheinliche Hürde sei die noch unfertige Ganzkörpererfassung der Vision Pro. Das Gerät hat unter anderem zu diesem Zweck zwei nach unten gerichtete Kameras verbaut, die die Hände und den Unterkörper erfassen.
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The Information will Einsicht in eine geheime Unterhaltung zwischen Apple-Vertreter:innen und Entwickler:innen erhalten haben, in denen Apple sagt, dass die Ganzkörpererfassung zum Launch noch nicht verfügbar sein wird. Der Headset-Chef Mike Rockwell deutete bereits in einem Interview an, dass die vorgestellten digitalen Personas nur ein Vorgeschmack seien.
Handtracking ungeeignet für Gaming
Gaming spielte bei der Vorstellung fast keine Rolle, trotz Bemühungen des App-Store-Chefs Phil Schiller, einen stärkeren Fokus auf Spiele zu setzen. Apple zeigte lediglich, wie man mit einem PS5-Gamepad flache iOS-Spiele spielen kann.
Einer der Gründe dafür, dass Apple VR- und AR-Gaming ausblendete, könnte an der fehlenden Präzision des Hand-Trackings liegen, heißt es in dem Bericht. Handerfassung sei zwar großartig für Gesten, aber nicht die beste Wahl für präzise Interaktionen, die für Gaming erforderlich sind, soll ein Apple-Ingenieur gegenüber Entwickler:innen geäußert haben. Vision Pro setzt auf Blick- und Handerfassung und verzichtet anders als die Konkurrenz auf dedizierte Controller.
Weitere geplante Features, die weggefallen seien, sind eine umfangreichere Mac-Integration sowie intern entwickelte AR-Inhalte. Apple zeigte lediglich die Demo eines Dinosauriers, der aus einem Portal in der Wand tritt.
Den vollständigen Bericht mit weiteren Details könnt ihr bei The Information (Bezahlschranke) nachlesen.
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