Quest 3: AR-Schleichspiel macht die reale Welt zum SciFi-Shooter

Quest 3: AR-Schleichspiel macht die reale Welt zum SciFi-Shooter

In VR ist Espire 2 schon seit 2022 erhältlich. Ein AR-Modus für Quest verwandelt die echte Wohnung und Außenwelt in einen Stealth-Shooter.

Kampfroboter im Garten, Laserstrahlen in der Besenkammer und Soldat:innen in der Küche: All das erwartet Espire 2-Spieler:innen in einem geplanten kostenlosen Mixed-Reality-Update. Das VR-Spiel ist bereits seit dem 17. November 2022 für Meta Quest 2 und Pro verfügbar.

Noch in diesem Jahr wollen Entwickler Digital Lode und Publisher Tripwire die Schleich-Action in die reale Welt übertragen. Das Update wird auch die Quest 2 mit ihrer schwarzweißen Video-Durchsicht unterstützen. Am überzeugendsten dürfte der Mixed-Reality-Modus aber auf der Quest Pro und der für 2023 geplanten Quest 3 aussehen. Sie liefern schließlich ein farbiges Bild der Frontkameras, um es mit mit "OPHIS"-Söldnern, Robo-Gegnern oder beweglichen Laserstrahlen zu ergänzen.

Mixed-Reality-Action für Meta Quest

Die neuen Missionen passen sich der persönlichen Umgebung an, von kleinen Bereichen bis hin zu mehreren Räumen. In der Rolle der Agentin Tempest steuert ihr einen fortschrittlichen "Espire"-Roboter, um euch praktisch den "Führerschein" für die modernen Stealth-Maschinen zu verdienen.

Eine Reihe von Missionen bieten jeweils mehrere Ziele, wobei sich die vertraute Umgebung stetig verändert. Das AR-Spiel nutzt dabei intensiv die Quest-Funktionen zum "Scene Understanding" oder der Verdeckung realer Objekte.

Wundert euch nicht, wenn ihr plötzlich neue Schränke in eurer Wohnung findet. Sie enthalten zum Beispiel Waffen, Betäubungspfeile oder Batterien. Auf Wunsch könnt ihr euch auch selbst darin verstecken - oder erlegte Gegner:innen. Ähnlich wie in Jurassic World Aftermath könnt ihr auch durch die Spint-Schlitze spicken - hier allerdings in eure reale Wohnung oder in die Außenwelt.

Um auch kleine Wohnungen größer wirken zu lassen, erscheinen virtuelle Durchbrüche in den Wänden. Dahinter sind Hangars, Lagerräume und Überwachungszentralen zu sehen. Sie sind aber nicht nur ein grafischer Gag. Vielmehr warten auch dort sammelbare Ressourcen und Wachen, die es zu umgehen gilt.

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Als Deckung dienen etwa virtuelle Kisten. Nützlich ist auch ein Reparaturwerkzeug am Handgelenk, mit dem Minen, Kameras und Geschütze deaktiviert werden können.

Schleichspiel in der realen Welt

Digital Lode erläutert bereits, wie die ans VR-Vorbild angelehnte AR-Steuerung im Detail funktionieren wird:

  • "Espire Vision: Hebt eure Hand zum Kopf und drückt den Auslöser, um Espire Vision zu verwenden. Die reale Umgebung wird grün eingefärbt und die Belichtung so angepasst, dass dunklere Schatten heller werden!
  • Wachen aufhalten: Hebt die Hand zum Mund und sprecht mit den Wachen. Ihre gesprochenen Befehle werden von Metas SDK des KI-Sprach-Assistenten interpretiert und in Spielbefehle übersetzt. Ihr könnt eine Wache direkt in eurem Wohnzimmer aufhalten.
  • Wachen ausschalten: Drückt den Abzug eures Controllers und seht, wie ein Betäubungsgewehr aus eurem eigenen Unterarm herausspringt! Richtet euren Arm auf Wachen, um Pfeile abzufeuern und sie lautlos auszuschalten."
Blick auf zwei virtuelle Soldaten im AR-Video-Bild einer realen Gasse.

Der Mixed-Reality-Modus für Espire 2 verlegt die Stealth-Action in die reale Welt. | Bild: Tripwire Interactive

Der kostenlose AR-Modus für Espire 2 wird 2023 für Meta Quest 2, Quest 3 und Quest Pro erscheinen. Das Hauptspiel ist derzeit für 17,99 erhältlich.

Das Studio Virtual Go arbeitet mit "FPS Enhanced Reality" übrigens an einem ähnlichen Konzept, das einen Militär-Shooter per Video-Durchsicht in die echte Umgebung bringt.

Quellen: Tripwire Interactive