Wie VR hilft, Autismus besser zu verstehen

Wie VR hilft, Autismus besser zu verstehen

Die Kampagne #KasihiAutism nutzt VR, um die Öffentlichkeit für die Herausforderungen und Erfahrungen von Menschen mit Autismus zu sensibilisieren.

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Autismus ist eine Entwicklungsstörung, die die soziale Kommunikation und das soziale Verhalten beeinträchtigt. Viele Menschen haben jedoch nur eine begrenzte Vorstellung davon, wie sich Autismus im Alltag anfühlt. Das zu ändern, ist das Ziel von #KasihiAutism.

Die Kampagne ist eine gemeinsame Initiative von TikTok Malaysia, der National Autism Society of Malaysia (Nasom), dem VR-Technologieunternehmen Pico und der Online-Plattform SAYS. Sie wurde anlässlich des Welt-Autismus-Tages 2023 am 2. April ins Leben gerufen.

Kernstück der Kampagne ist ein 360-Grad-VR-Video, das die Reizüberflutung simuliert, die Menschen mit Autismus häufig erleben.

Den Erfahrungsberichten zufolge zeigt das Video grelle Lichter, Menschenmassen und laute Geräusche. Es scheint also eine ähnliche Erfahrung zu sein wie das VR-Video der National Autistic Society des Vereinigten Königreichs.

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VR als Mittel zur Bewusstseinsbildung

Das Video hilft, nachzuvollziehen, was Menschen mit Autismus bei einer Reizüberflutung durchmachen. Die Organisator:innen der Kampagne glauben, dass diese Erfahrung ein wirksames Mittel ist, um Empathie und Mitgefühl für die autistische Gemeinschaft zu fördern.

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VR kann helfen, Menschen für die Lebensumstände anderer zu sensibilisieren. So gibt es etwa eine Virtual-Reality-Erfahrung, die Empathie für Depressionen fördern soll.

Auch in der Medizin kommt die Technologie immer häufiger zum Einsatz. Ein Krankenhaus nutzt Virtual Reality, um angehende Ärzt:innen für psychiatrische Untersuchungen bei Kindern zu trainieren.

Außerdem könnte VR dazu beitragen, chronische Schmerzen zu lindern. In einer Studie dazu heißt es, dass Patient:innen von ihren Schmerzen abgelenkt werden, wenn sie in eine lebendige und ansprechende VR-Umgebung eintauchen.

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Quellen: The Star