VRChat verschwindet bald von der Meta Quest 1

VRChat verschwindet bald von der Meta Quest 1

Nach VR-Spielen wie Myst und Onward wird auch die beliebte Social-VR-App VRChat bald keine Updates mehr für Quest 1 erhalten.

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Die 2019 gestartete Meta Quest 1 begibt sich langsam aufs Abstellgleis. Bereits vor einigen Monaten hat Meta das Ende der ursprünglichen Quest angekündigt. Neue Features werden nicht mehr an das VR-Headset ausgerollt und soziale Funktionen wie Horizon Home und die Möglichkeit, Partys zu erstellen, wurden bereits abgestellt. Mittlerweile haben auch Third-Party-Studios die Möglichkeit, den Stecker zu ziehen, darunter VRChat.

Die gleichnamigen Betreiber der beliebten Social-App gaben in einem Entwickler-Update bekannt, dass das Studio nach dem 30. Juni 2023 keinen Support mehr für Metas erste eigenständige VR-Brille anbieten wird.

Als Grund nennt der Hersteller das bereits erwähnte Ende der Unterstützung seitens Meta. Die offizielle Abkehr vom Softwareentwicklungskit der Quest 1 halte die Entwickelnden schlicht und einfach davon ab, VRChat ordnungsgemäß auf dem neuesten Stand zu halten.

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Das Studio weist darauf hin, dass Nutzerinnen und Nutzer ihre Quest 1 weiterhin mit einem Gaming-PC verbinden können, um die Anwendung zu nutzen - zum Beispiel über ein USB-Kabel oder drahtlos via Quest Link, Virtual Desktop oder ALVR. Allerdings könnten auch diese Tools bald Probleme mit der Unterstützung der Quest 1 bekommen. Interessierte sollten diesbezüglich Ankündigungen im Auge behalten.

Besonders betroffen von den Änderungen sind Multiplayer-Spiele, die für einen reibungslosen Betrieb auf die gleiche SDK-Version angewiesen sind. So wird beispielsweise auch das Third-Party-MMO Zenith: The Last City ab dem 15. September nicht mehr auf Quest 1 starten.

Hier geht es zu den aktuellen Patch-Notes in VRChat (2023.2.2), mit Neuerungen wie flexiblen Avatar-Knochen sowie einem neuen "Guided Mode" für einen leichteren Einstieg.

Quellen: VRChat