Slimeball! für Quest Pro demonstriert alle Mixed-Reality-Features
Mit der Quest Pro wird der Tisch zum Glibber-Schlachtfeld. Slimeball! stellt den lokalen Multiplayer und Tricks wie Gesichtstracking vor.
Auch bei einem Profi-Gerät wie der Meta Quest Pro eignen sich Demo-Spielchen gut, um anschaulich neue Features vorzustellen. Das AR-Spiel Slimeball! von Hackett and Skillman zeigt das.
Während der Schleimkugel-Schlachten nutzt das Spiel sämtliche Features der VR-AR-Brille. Es vermischt die reale Außenwelt mit dem Spielfeld und Figuren aus Computergrafik (Videodurchsicht-AR). Zudem setzt es Hand- und Gesichtstracking ein und präsentiert die neuen lokalen Mehrspielermöglichkeiten.
___STEADY_PAYWALL___Alle Quest-Pro-Vorzüge in einer App
Mithilfe der "Shared Spatial Anchors" teilt die App auf den Headsets Ankerpunkte im physischen Raum. So schauen beide Teilnehmenden etwa aufs gleiche Schleim-Alien, das an der exakt gleichen Stelle über den Tisch wuselt.
Die per Handtracking aufgehobenen Außerirdischen und andere glitschige Dinge werden hier als Munition missbraucht. Eure Hand wird dabei praktisch zur Kanone. Öffnet einfach die Finger und schon fliegt die namensgebende Schleimkugel über den Tisch.
Wer zuerst 25 Tore geschossen hat, gewinnt. Dabei kommt das Gesichtstracking ins Spiel: Das gegenüberliegende "Tor" ist ein fettes, grinsendes Alien, das in Echtzeit eure Mundbewegungen kopiert, die von den Sensoren der Quest Pro erfasst werden.
Es lohnt sich also, das Maul weit aufzureißen, um per Handtracking möglichst viele Schleimkugeln ins fette Alien unter dem Gegner zu schleudern.
Falls euch das noch nicht bescheuert genug aussieht, könnt ihr euer Gegenüber zusätzlich mit Grimassen ablenken. Die zugrundeliegenden "Social Presence"-Fähigkeiten umfassen Eyetracking, Gesichts-Tracking sowie Avatare.
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Kompatibel mit Quest 2, aber ...
Das Spielprinzip ist einfach, wird aber durch ein paar Extras aufgewertet. Einige durch die Luft flatternde Munitions-Aliens zum Beispiel fahren rhythmisch ihre Stacheln aus. Ihr solltet sie also nicht im falschen Moment aus der Luft pflücken. Oder ihr zerbombt die Munition auf der Spielhälfte eures Gegenübers mit Granaten.
Vorerst ist das kostenlose Augmented-Reality-Spiel im App Lab erhältlich, also in Metas experimentellem Store für Early-Access-Titel. Dort wird auch die Quest 2 als unterstütztes Headset genannt.
Auf die meisten Features musste ich bei einem Probespiel mit ihr allerdings verzichten, denn die Quest 2 bietet schließlich weder Augen- noch Gesichtstracking. Stattdessen öffnet das dreiäugige Tor-Alien seine Mund dort automatisch.
Außerdem unterstützt die Schnittstelle für das Teilen von Punktewolken derzeit nur die Meta Quest Pro (hier gibt es Tipps zu Einstellungen und Berechtigungen). Auf der Quest 2 werden Multiplayer-Erlebnisse mit geteilten Ankerpunkten erst Anfang 2023 möglich.
Hinter dem Spiel stecken die Schöpfer des kreativen 3D-Malprogramms Tilt Brush, sozusagen die Ur-App des Virtual-Reality-Hypes, die lange Jahre das Potenzial der Technologie auf Messen und bei Events veranschaulichte, weil es so leicht und intuitiv erlernbar ist. Google kaufte Tilt Brush und stellte es später ein. Es wird als Open Source weiterentwickelt.
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