Playstation-Erfinder findet VR-Brillen "einfach nervig"

Längst nicht alle sind begeistert von der Idee eines Metaverse. Der "Vater der Playstation" Ken Kutaragi ist einer von ihnen.
Der japanische Ingenieur und Geschäftsmann gründete 1993 Sonys Gaming-Sparte und war maßgeblich an der Entwicklung der ersten Playstation-Konsole beteiligt, die 1994 zuerst in Japan startete und ein Jahr darauf im Westen. Später wurde Kutaragi CEO des Videospielgeschäfts und leitete die Entwicklung der Konsolen-Nachfolger und der Playstation Portable. 2007 verließ Kutaragi das Unternehmen, also lange vor Playstation VR.
In einem Interview mit Bloomberg gibt sich Kutaragi als Metaverse-Skeptiker zu erkennen. Der Grund: Das Metaverse und VR-Brillen würden die Reiche des Realen und Virtuellen eher trennen als zusammenführen.
Roboter, die die Welt verstehen
Ascent spezialisiert sich auf Künstliche Intelligenz und will Software und Sensoren für eine Robotik-Plattform entwickeln, die die Welt erkennen und besser einordnen kann. Roboter sollen dadurch intelligenter und vielseitiger werden und verschiedene Aufgaben übernehmen können.
Das klingt verdächtig nach zwei Schlüsseltechnologien der Augmented Reality: der KI-gestützten Objekterkennung und semantischen Segmentierung.
Wo das Digitale und Reale konvergieren
Das Start-up schloss gerade eine Finanzierungsrunde über 8,7 Millionen US-Dollar ab. Die Investoren sind SBI Holding und Kutaragis ehemaliger Arbeitgeber Sony. Der sieht die Sache anders und wettet dieses Jahr erneut auf Virtual Reality.
In Sonys langfristigen VR-Plänen dürfte die Playstation VR 2 aber auch nur ein Zwischenschritt sein hin zu einer Computerplattform, die nicht auf Gaming beschränkt ist und via Mixed Reality das Digitale mit dem Realen verbindet. Hier könnten sich Sonys und Kutaragis Wege wieder kreuzen.
Weiterlesen über Mixed Reality:
- Metas nächste VR-Brille: Alle Infos zu Project Cambria
- Leak: Google entwickelt AR-Headset, Codename "Project Iris"
- Apple-Brille: Ein Traum für Game-Entwickler und verdammt teuer
Hinweis: Links auf Online-Shops in Artikeln können sogenannte Affiliate-Links sein. Wenn ihr über diesen Link einkauft, erhält MIXED.de vom Anbieter eine Provision. Für euch verändert sich der Preis nicht.