Neuralink über Gehirn-Gaming: "Brauchen anderes Wort als Videospiel"
Mit Neuralink will Elon Musk Hirnschnittstellen massentauglich machen. Mitgründer Max Hodak macht deutlich, dass Neuralinks Pläne über medizinische Anwendungsszenarien hinausgehen.
Mit Neuralink arbeitet Elon Musk an Technologie für massentaugliche Hirninterfaces. Das 2016 gegründete Start-up entwickelt einen Spezialroboter für die besonders schonende Implantation und einen Hirnchip, der besonders dicht mit Elektroden besetzt ist und mehr Daten übertragen können soll als existierende Modelle. Beides in Kombination wird derzeit an Tieren getestet.
Klar ist, dass Elon Musk Neuralink nicht allein als medizinisches Start-up gegründet hat. Musk ist davon überzeugt, dass die Menschheit ein digitales Upgrade braucht, um zukünftig noch mit den Fortschritten durch Künstliche Intelligenz mithalten zu können.
___STEADY_PAYWALL___Mit Neuralink ausgerüstete Menschen sollen beispielsweise per elektronischer Gedankenübertragung schneller mit Computern oder anderen Neuralink-Menschen interagieren können. "Wenn man sie nicht schlagen kann, dann muss man mitmachen", sagt Musk über einen möglichen Wettbewerb zwischen Menschen und Maschinen.
Neuralink-Mitgründer: Gehirn-Gaming wird mehr als ein Videospiel
Bei Twitter deutet Neuralink-Mitgründer und -Präsident Max Hodak an, dass ein Chip wie Neuralink irgendwann in der Zukunft neue Formen des interaktiven Entertainments bieten könnte, die weit über das hinausgehen, was wir derzeit vor dem TV oder mit der VR-Brille erleben können.
"Wir werden einen anderen Begriff als 'Videospiel' benötigen, wenn wir anfangen, für mehr Sinnesorgane zu programmieren", schreibt Hodak.
We’re gonna need a better term than “video game” once we start programming for more of the sensorium
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ab 3,50 € / Monat— Max Hodak (@max_hodak) March 13, 2021
Zuletzt sprach Elon Musk über Hirnchip-Tests mit einem Affen, der "Videospiele per Gedankenkraft" spielen könne. Allerdings handele es sich um langfristige Ziele, der Fokus für die ersten Anwendungen liege weiter darauf, Menschen mit schweren Hirn- und Rückenschäden den Alltag zu erleichtern.
Erste Neuralink-Tests an Menschen sind seit Mitte 2020 in Planung, der genaue Projektstand ist unbekannt. Die Forschungsergebnisse zum Affen-Test will Neuralink in den kommenden Monaten veröffentlichen.
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