Virtual Reality

Zuckerberg: Virtual Reality erst in zehn Jahren Mainstream

Matthias Bastian
Geht es nach Zuckerberg, braucht VR noch eine lange Zeit, um im Mainstream anzukommen. Bis dahin sollen VR-Headsets aussehen wie normale Brillen.

Dass Facebook-Chef Marc Zuckerberg seit der Akquisition von Oculus VR in 2014 ein großer Fan der virtuellen Realität ist, ist bekannt. Der 31-jährige Milliardär lässt keine Gelegenheit aus, über das neue Thema zu sprechen und seine damalige Kaufentscheidung zu rechtfertigen.

In diesen Tagen weilt Zuckerberg in Berlin im "Facebook Innovation Hub", eine Art Showbühne für zukünftige Technologien. Hier präsentiert Facebook stolz, wie fortschrittlich das eigene Unternehmen denkt und arbeitet. Facebook will, ähnlich wie Alphabet und Google, dauerhaft mehr sein als nur ein soziales Netzwerk. Das Selbstverständnis des Unternehmens sei das eines internationalen Technologie-Konzerns, erklärt Zuckerberg in Berlin, die Bereitstellung von Inhalten via Social Media sei dabei nur ein Bestandteil der langfristigen Vision. Potenzial hat das soziale Netzwerk reichlich, denn wären die Facebook-Nutzer Einwohner eines Staates, dann wäre Facebook mit rund 1,5 Milliarden Bürgern das größte Land der Welt - noch vor China.

[blockquote cite="Mark Zuckerberg, Facebook"]Die gute Nachricht: In Virtual Reality gibt es immer noch mehr Bälle.[/blockquote]

Neben künstlicher Intelligenz und Drohnen, die Internet auch in Entwicklungsländern flächendeckend verfügbar machen sollen, ist Virtual Reality eines der Steckenpferdthemen von Zuckerberg. "Nur weil wir jetzt Videos und Fotos und Text haben, heißt das nicht, dass wir in Zukunft nicht ganze Räume oder Szenen einfangen können, um diese dann in einer VR-Brille oder mit einem anderen Gerät anzuschauen", sagt Zuckerberg beim "Fireside Chat" in Berlin.

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