Virtual Reality

Zu viel Immersion mit HTC Vive: Mädchen zittert vor Angst

Matthias Bastian
Eine Horror-Erfahrung für HTC Vive macht Renate Angst. Das Video zeigt eindrucksvoll, wie intensiv Virtual Reality wirken kann.

Ein echter Virtual-Reality-Enthusiast würde sagen: "Zu viel Immersion, das gibt es nicht!" Immerhin ist die gefühlte Präsenz im virtuellen Raum ja das angestrebte Ziel. Aber das gilt ganz offensichtlich nicht für jeden Menschen - und auch sicher nicht für jede Anwendung.

Das Spielprinzip von "The Brookhaven Experiment" für HTC Vive ist denkbar simpel. Mitten in der Nacht steht man auf einer Wiese in der Kleinstadt Brookhaven. In der Hand hat man nur zwei Gegenstände - eine Taschenlampe und eine Pistole. Die 3D-Umgebung sieht man aus der Ego-Perspektive, also so, als wäre man wirklich vor Ort. Man merkt schnell - ok, hier stimmt was nicht. Dann beginnt das eigentliche Unheil: Zombies und andere unschöne Kreaturen schleichen sich aus dem Unterholz langsam auf den Spieler zu und das auch noch aus allen Richtungen gleichzeitig. Welle um Welle muss man sich seiner Haut erwehren, während die Attacken immer intensiver werden.

Der jungen Dame im Video, Renate heißt sie, setzt das Horror-Spiel sichtlich zu. Sie schreit und zittert am ganzen Leib und hat richtige Panik - das wirkt nicht geschauspielert. Trotzdem hält sie bis zum Ende der Demo durch und reißt sich die VR-Brille nicht frühzeitig vom Kopf. Respekt. Wahrscheinlich ist das das "norwegische Temperament". Sollte jemals eine Zombie-Apokalypse über uns kommen, mit Renate an der Seite hätte man definitiv gute Chancen, ein paar Tage länger durchzuhalten. Man muss ihr nur eine Taschenlampe und eine Knarre geben - den Rest regelt sie schon.

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